Meinungen gehen auseinander

Bahnhofsverbauung: Auch Benko ist interessiert

Samstag, 07. Januar 2017 | 12:00 Uhr
Update

Von: luk

Bozen – In Sachen Bahnhofsverbauung in Bozen gehen die Meinungen noch immer auseinander. Bereits Ende 2016 ahtte eine Diskussion begonnen, die die Stadt- und Landespolitik wohl auch in den kommenden Wochen und Monaten beschäftigen wird.

Wie das Tagblatt Dolomiten am Samstag berichtet, will nun auch der Tiroler Investor René Benko mit seiner Signa bei dem Projekt mitmischen.

Bürgermeister Renzo Caramaschi ist dagegen, dass öffentliche Gelder für das Projekt bereitgestellt werden sollen. Sein Vize Christoph Baur ist da anderer Ansicht: Er hat vorgeschlagen, das Vorhaben in kleine Häppchen aufzuteilen und es nicht als ganzes Paket zu vergeben. Auch bei der Finanzierung ist er anderer Ansicht.

Landshauptmann Arno Kompatscher tendiert eher in Richtung Investor. Er zeigt sich außerdem wenig erfreut über die Idee, dass die öffentliche Hand, also Landes- und Gemeindeverwaltung, eine Art Anschubfinanzierung leisten soll.

Während Baur das Gespräch mit Kompatscher sucht, bekundet auch die Signa von René Benko ihr Interesse. Heinz Peter Hager meint gegenüber den „Dolomiten“, dass man die Ausschreibung ganz genau im Auge behalte. Die Operation sei aber derart groß, dass „es uns sinnvoll erscheint, und wir sind auch sehr interessiert daran, mit finanzstarken Partnern der Südtiroler Wirtschaft zusammenzuarbeiten“, sagt Hager.

Bezirk: Bozen