Von: mk
Meran – Am Donnerstag, 9. März um 9.00 Uhr werden in der Lazag in Meran die Arbeiten zur Säuberung der Passerufer beginnen: Im Abschnitt zwischen der Naherholungszone und der Landesfischzucht widerrechtlich errichtete Baracken, gemauerten Grillstellen, Stühle, Tische und Sitzbänke werden beseitigt und entsorgt. Warum sich die Stadtgemeinde Meran, die Landesagentur für Zivilschutz und Gemeinde Tirol dazu entschlossen haben, nun diese Maßnahme zu ergreifen, erklärten heute bei einer Informationsveranstaltung im Rathaus Bürgermeister Paul Rösch und der Leiter der Landesagentur für Zivilschutz Mauro Spagnolo.
“Die Grundstücke müssen gesäubert werden, denn es liegt auch allerlei Müll herum und es besteht konkrete Gefahr für die öffentliche Gesundheit. Durch diese Aktion möchten wir aber auch die betroffenen Personen, die sich dort zum Entspannen oder zum Feiern aufhalten, zu mehr Achtsamkeit und Umweltbewusstsein sensibilisieren. Alle, Groß und Klein, haben das Recht, diesen Naturort frei genießen zu können”, sagte Bürgermeister Rösch.
“Es ist ganz im Sinne unserer Philosophie, dass die Flusslandschaft von BürgerInnen und Gästen genossen werden soll. Das beweisen wohl auch Projekte wie die Passerterrassen oder die Errichtung eines neuen Passerzuganges auf der Höhe der Wandelhalle. Die zugänglichen Bereiche an der Passer müssen aber allen BürgerInnen zur Verfügung stehen und dürfen nicht von Einzelpersonen widerrechtlich besetzt werden”, meinte Spagnolo.
“Holzhütten und gemauerte Strukturen unmittelbar im Flussbett verändern nicht nur das Landschaftsbild, sondern sie bilden eine konkrete Gefahr in Hochwassersituationen. Aus Sicherheitsgründen muss dieses Material entfernt werden”, so Spagnolo.