Offener Brief

Behindertentransport: Alpinbus widerspricht den Vorwürfen

Freitag, 10. Mai 2024 | 11:22 Uhr

Von: mk

Bozen – Der Transport von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigung sorgt nach wie vor für Diskussionen. In einem offenen Brief hat der Verein Adlatus am Donnerstag kritisiert, dass die Probleme immer noch nicht gelöst worden seien. Karl Dibiasi von der Alpin Bus Service GmbH widerspricht diesem Vorwurf vehement und hat nun seinerseits einen offenen Brief an den zuständigen Landesrat Philipp Achammer geschickt.

Wörtlich heißt es in dem Brief:

Sehr geehrter Herr Assessor,

inzwischen sind wir der wiederholten Falschmeldungen überdrüssig, die von Dritten ständig in der Presse gegen uns verbreitet werden, und wir sehen uns gezwungen, auf diese niederträchtigen Anschuldigungen und Attacken zu reagieren.

Daher möchten auch wir durch diesen offenen Brief unsere Sicht der Dinge darstellen, ohne unnötige Kontroversen zu erzeugen oder Schuld zuzuweisen, sondern im Gegenteil Fakten zu melden, die das absolut gute Funktionieren des Dienstes bescheinigen.

Am vergangenen Mittwoch, dem 8. Mai 2024, wurde vonseiten des zuständigen Amtes der Provinz Bozen eine sehr gründliche Inspektion durchgeführt, welche Folgendes ergab:

– Die Fahrzeuge sind alle für den Behindertendienst geeignet

– Die Ausschreibungskriterien werden von uns in allen Teilen eingehalten und garantieren somit einen einwandfreien Dienst

Dies wird durch die Tatsache bestätigt, dass die Anzahl der Beschwerden in den letzten zwei Tagen auf fast Null gesunken ist. Weiters ist es uns gelungen, in der letzten Woche zehn neue Fahrer einzustellen, die in der Vergangenheit bereits diesen speziellen Dienst durchgeführt haben und alle deutscher Muttersprache sind.

Des Weiteren möchten wir darauf hinweisen, dass wir einen großen Teil der Verbesserung der Dienstleistungen der unschätzbaren Hilfe des Vereins Lebenshilfe zu verdanken haben, die uns in der täglichen Herausforderung voll unterstützt und uns die Gelegenheit gegeben hat, den tatsächlichen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden (die Dienste müssen bekanntlich kontinuierlich aktualisiert werden, und bei einer Übergabe im laufenden Betrieb konnten diese nur schwer rekonstruiert werden).

Bezirk: Bozen