Von: mk
Meran – Viel Staub, der aufgewirbelt wird, und lästiger Lärm: Die motorbetriebenen Handgebläse, mit denen die Mitarbeiter der Meraner Stadtwerke im Herbst das von den Bäumen gefallene Laub entfernen, haben bereits öfter für Unmut und Kopfschütteln unter den Bürgern gesorgt. Warum ausgerechnet diese Vorgangweise die einzige wirksame Methode ist, Gehsteige, Straßen und Radwege sauber zu halten, erklärt Stadtwerke-Direktor Claudio Vitalini.
Die Stadtwerke Meran haben haben den Auftrag von der Gemeinde und somit auch die gesetzliche Pflicht, die Blätter regelmäßig entfernen: Denn an regnerischen Tagen, die im Herbst häufig vorkommen, verwandelt liegen gebliebenes, nasses Laub Straßen, Radwege und Gehsteige in gefährliche Rutschbahnen. Außerdem verstopfen die Blätter die Regenwassergullys, was im Falle von stärkeren Regenfällen zu beachtlichen Überschwemmungen führen kann.
“Von mehreren Seiten wurde uns empfohlen, die Blätter mithilfe von Straßenkehrern zu entfernen. Es handelt sich allerdings um sehr große Mengen an trockenem Laub, welches oft an den Boden festgetreten ist und mit einem Besen nicht mehr gelöst und weggekehrt werden kann”, sagt Vitalini. Die Elektrogebläse, die weniger Lärm erzeugen, haben laut Vitalini nicht die nötige Kraft, das Laub vom Boden zu lösen und auf die Straße zu blasen. Die Stadtwerke würden laufend die neuesten auf dem Markt zur Verfügung stehenden Modelle testen, bislang hätte sich keines als wirklich geeignet erwiesen.
“Wir sind uns sehr wohl der Lärm- und Staubbelästigung durch die Motorgebläse zur Laubbeseitigung bewusst. In diesem Fall muss aber die öffentliche Sicherheit in den Vordergrund gestellt werden. Wir bitten unsere MitbürgerInnen um ein wenig Geduld. Wir bemühen uns, die Blätter so schnell wie möglich zu entfernen, damit die Handgebläse nur mehr dort eingesetzt werden, wo es unvermeidlich ist”, so Vitalini.
Totistraße ab Montag, 21. November für den Verkehr gesperrt – Buslinien 146 und 6 umgeleitet
Wegen Straßenarbeiten wird ab Montag, 21. November und voraussichtlich bis Freitag, 25. November die Totistraße täglich von 7 bis 18 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Zufahrt der AnrainerInnen erfolgt je nach Stand der Arbeiten. Die Streckenführung der SASA-Buslinien 146 und 6 wird wie folgt abgeändert:
Linie 146: unverändert bis zur Piavestraße, dann Petrarcastraße, Manzonistraße, Marlingerstraße, Wendemanöver beim Kreisverkehr, Marlingerstraße, Manzonistraße, Rätiastraße usw.
Linie 6: unverändert bis zur Piavestraße, dann Petrarcastraße, Manzonistraße, Marlingerstraße, Wendemanöver beim Kreisverkehr, Marlingerstraße, Manzonistraße, Petrarcastraße usw.
Bei Bedarf wird eine provisorische Haltestelle in der Petrarcastraße auf der Höhe der Carabinieri-Kaserne bedient.
