Von: pf
Bozen – Bei der am vergangenen Mittwoch abgehaltenen Sitzung der Landesjugendleitung haben sich die Vertreter der Jungen Generation in der SVP mit dem Wahlgesetzentwurf auseinandergesetzt.
„Zunächst möchten wir dem Landtagsabgeordneten Sepp Noggler ein Kompliment für dessen geleistete Arbeit aussprechen. Das Wahlrecht stellt eine höchst komplexe Materie dar, bei der jeder kleinste Fehler enorme Auswirkungen haben kann. Trotzdem ist es ihm gelungen, in kürzester Zeit, einen – aus unserer Sicht – beachtlichen Entwurf zu präsentieren“, so Stefan Premstaller, Vorsitzender der JG.
Die Junge Generation in der SVP hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, sich für eine Abänderung jener Textpassage auszusprechen, in der es um die Vorgangsweise bei Stimmengleichheit zwischen zwei oder mehreren Kandidaten geht. „Wir sind hierbei für den Vorrang des jüngeren Kandidaten. Diese Forderung stellt ein Anliegen dar, das von der JG bereits in Vergangenheit vorgebracht worden ist. Uns ist natürlich bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit einer Stimmengleichheit sehr gering ist. Für uns stellt diese Abänderung aber vielmehr eine Prinzipienangelegenheit dar“, erklärt Stefan Premstaller. Gerade angesichts der aktuellen Politikverdrossenheit vieler junger Menschen würde dieser Mechanismus ein sehr wichtiges Zeichen der Politik an diese jungen Menschen im Sinne der Erneuerung und Verjüngung darstellen, sind sich Premstaller und dessen Stellvertreter Julian Stuffer, Sonja Plank und Manuel Raffin sicher.
„Die entsprechenden Anträge sind bereits formuliert und werden nun gemeinsam mit dem Abgeordneten Noggler zur Diskussion gebracht“, so die JG-Vertreter abschließend.