Von: luk
Bozen – Heute ist die Südtiroler Landesregierung zu ihrer wöchentlichen Sitzung zusammengekommen.
Auf einer Pressekonferenz die gestreamt wird, werden die Themen und Beschlüsse erläutert.
So hat sich die Landesregierung mit den hohen Energiepreisen beschäftigt. Man habe sich mit der Führungsspitze der Alperia getroffen. Dabei gab es zunächst eine Analyse der Gründe für den Preisanstieg.
Bisher wurden vonseiten der Alperia bereits im Umfang von 200 Millionen Euro Preisnachlässe gewährt. Die Landeregierung habe darauf gepocht, sämtliche Anstrengungen zu unternehmen, um den Preisanstieg abzufedern. Doch die Spielräume, so Landeshauptmann Arno Kompatscher, seien nicht enorm. Man wolle auch in Rom intervenieren, um neue Spielräume für Südtirol zu schaffen.
Auch der Staat selbst soll in einem dritten Punkt Maßnahmen schaffen, die die Preissteigerungen abfedern können. Das Land wolle dann weitere Maßnahmen prüfen, um etwa in Härtefällen Erleichterungen zu schaffen, so Kompatscher.
Kurzfristige Lösungen, um Südtirol vom italienischen und europäischen Stromnetz abzukoppeln, hätten keinen Sinn, so Kompatscher, denn dann würde hierzulande einfach das Licht ausgehen.