Von: axa
Bozen – Der Schießstand in Moritzing soll umgebaut werden. Die Lärmbelastung wird damit beseitigt. Vom Bau des Schießstands in Gmund bei Kaltern wird abgesehen. Bekanntlich war geplant, in Gmund bei Kaltern einen im Felsen eingehausten Schießstand zu errichten. Das Land hätte den Neubau im Zuge des Tauschvertrags mit der Militärbehörde finanziert.
Nach verschiedenen Lokalaugenscheinen und intensiven Verhandlungen mit der Militärbehörde, in Abstimmung mit der Gemeinde Bozen und den Vertretern des Stadtviertels Gries haben Landeshauptmann Arno Kompatscher und Sportlandesrätin Martha Stocker nun einen Lösungsvorschlag erarbeitet, den sie gestern der Landesregierung unterbreitet haben.
“Der Schießstand in Moritzing wird demnach so umgestaltet, abgesenkt und eingehaust, dass das Lärmproblem damit gelöst ist”, erklärt Landeshauptmann Kompatscher.
Die Ausschreibung für die Bauarbeiten könne umgehend in Auftrag gegeben werden. Gleichzeitig sollen auch das Umfeld des Schießstands und die Nebengebäude neu gestaltet werden, die dann auch von den Grieser Vereinen genutzt werden können.
“In Moritzing trainieren derzeit neben dem Militär auch Wachdienste und Sicherheitskräfte sowie Sportschützen”, informiert Landesrätin Stocker. Dies werde auch in Zukunft so bleiben.
Das Militär hat zugesichert, seine Übungstätigkeit in Moritzing nicht auszubauen. Dies ist auch im Protokoll festgeschrieben, das jüngst Landeshauptmann Kompatscher und Alpini-Kommandant Berto unterzeichnet haben.