Von: mk
Bozen – Bozen beteiligt sich nun doch am gesamtstaatlichen, und zwar mit einem besonderen Projekt für minderjährige Flüchtlinge.
Bislang hat es Bozen abgelehnt, sich am Sprar-Programm teilzunehmen. Das Programm sieht die Verteilung der Flüchtlinge auf ganz Italien vor.
Bürgermeister Renzo Caramaschi hatte die Ablehnung bislang mit dem Argument begründete, dass Bozen bisher schon doppelt so viele Flüchtlinge wie vorgesehen aufgenommen hat. Nun hat der Stadtrat allerdings eine Kehrtwende gemacht.
Derzeit leben bereits rund 40 minderjährige Flüchtlinge in zwei Aufnahmezentren in Bozen, um sich die Gemeinde besonders kümmern will. Die Minderjährigen sollen bei hier ansässigen Familien untergebracht werden.