Von: mk
Bozen – Nach rund einem Jahr sind die Spannungen zwischen den Anrainern in der Palermostraße in Bozen und einer Gruppe von Minderjährigen noch immer nicht abgeklungen. Innerhalb weniger Stunden wurden 100 Unterschriften gesammelt, um zu sagen, dass es reicht. Nun hat sich auch der zuständige Stadtviertelrat mit der sogenannten „Babygang“ befasst.
Die Jugendlichen sorgen offenbar weiter für Chaos und Unsicherheit. In der Nacht habe man Angst, ihnen zu begegnen. Bei den Garagen würden Schäden angerichtet, erklärt eine Anrainerin dem Sender RTTR gegenüber.
Am Tag darauf sieht man die Spuren: Müll, besudelte Mauern und Türen sowie zerstörte Gegenstände. Gleichzeitig haben die Anrainer genug davon, von Minderjährigen, die offenbar außer Rand und Band geraten sind und auf die niemand ein Auge wirft, bedroht, beschimpft, bedroht und verhöhnt zu werden. Der Lärm, die Schreie, das Lachen und die Streitigkeiten seien die ganze Nacht hindurch zu hören – teilweise bis 6.00 Uhr in der Früh.
Erwachsene, die in der Nacht aufstehen und vom Balkon oder Fenster aus nach Ruhe verlangen, würden beleidigt und ausgelacht. Die Anrainer sind wütend, während Stadtviertelrätin Caterina Foti bereits einen eigenen Antrag eingereicht hat, der auch angenommen wurde.
Bislang habe der Stadtrat allerdings noch nicht darauf reagiert. Die Anrainer, die unter den nächtlichen Auswüchsen am meisten leiden, leben zum Teil in privaten Wohnungen und zum Teil in Appartements des Wohnbauinstituts.