Von: luk
Bozen – Die Umfahrung von Bozen wird eines der größten Straßenbauprojekte der Landesverwaltung. Wie das Tagblatt Dolomiten berichtet, finden derzeit laufend technische Treffen zwischen Landes- und Gemeindeverwaltung statt. Mitte März will die Landesregierung über das Vorprojekt entscheiden.
Einig ist man sich dahingehend geworden, dass die diversen Teilstücke der Bozner Umfahrung eine Notwendigkeit sind. Nun geht es jedoch an die Detailfragen.
So ist etwa zu klären, ob es sinnvoller ist, mit dem Tunnel durch den Kohlerer Berg zu beginnen oder ob doch zuerst die Verdoppelung des bereits bestehenden Tunnels St. Jakob angegangen werden soll. Auch ist die Ausfahrt aus dem Kohlerer Tunnel und die Anbindung an die künftige Tiefgarage auf dem Bahnhofsgelände noch ein Diskussionspunkt, genauso wie die technischen Varianten für die Ein- und Ausfahrten der diversen Umfahrungsteilstücke, schreiben die „Dolomiten“.
Als sicher gilt, dass der Hörtenberg-Tunnel eines der letzten Teilstücke sein wird, weil dieser Tunnel wohl nicht über die Autobahn querfinanziert werden kann, wie Vizebürgermeister Christoph Baur weiß.
Für die Gemeinde Bozen geht es bei den anstehenden Treffen mit der Landesverwaltung also um einiges. Man wolle die Wünsche deponieren, heißt es aus dem Rathaus.
Letztlich wird es dann aber die Landesregierung sein, die sich Mitte März mit dem Vorprojekt für die Umfahrung beschäftigt.