Von: ka
Bozen/Rom – Die Kammerausschüsse für Verkehr und Umwelt haben alternativen Vergabemodi zugestimmt. Kompatscher und Fugatti sehen in dem “guten Ergebnis” die Voraussetzung für einen Verfahrensabschluss.
Grünes Licht für eine Änderung des Infrastrukturdekretes, mit dem der Weg für die Vergabe der Brennerautobahn-Konzession frei gemacht wird, hat am Montagnachmittag in Rom der Verkehrs- und Umweltausschuss der Abgeordnetenkammer gegeben. In gemeinsamer Sitzung gaben die beiden Kammerausschüsse eine Stellungnahme zu der von der Regierung vorgeschlagenen Maßnahme ab, mit der alternativen Möglichkeit zu einer Ausschreibung oder Vergabe an eine rein öffentliche Gesellschaft der 30-jährigen Konzession zur Führung der A22 vorgesehen werden.
Landeshauptmann Arno Kompatscher ist ebenso wie sein Trentiner Amtskollege Maurizio Fugatti über diese Entscheidung erfreut und spricht von “einer äußerst positiven Nachricht”. Es handle sich um einen wichtigen Schritt, um in einem äußerst langen und komplexen Verfahren zu einem Abschluss zu kommen. „Wir sehen daher dem weiteren parlamentarischen Vorgehen mit größerer Zuversicht entgegen, zumal es in den vergangenen Monaten durch intensive Arbeit gelungen ist, auch in Rom die Erwartungen und Bedürfnisse Südtirols und des Trentino darzulegen, der beiden Länder, die sich von Anfang an für die Brennerautobahn stark gemacht und sie als grundlegende Infrastruktur für die Entwicklung und die Wettbewerbsfähigkeit betrachtet haben”, sind sich Kompatscher und Fugatti einig.