Stellungnahme des Bürgermeisters

Brixen: Keine konkreten Projekte zur Verbindung Stadt-Berg

Montag, 30. Januar 2017 | 13:26 Uhr

Von: luk

 

Brixen – Verwundert und enttäuscht reagiert Bürgermeister Peter Brunner auf die Aussendung der Grünen Bürgerliste zum „Bau der umstrittenen Seilbahn auf die Plose“. Am Rande der Einweihung der neuen Kabinenbahn auf die Pfannspitze am vergangenen Samstag habe er in einem Interview für die Tagesschau lediglich angekündigt, dass man in den kommenden Monaten die Vorgehensweise für eine Entscheidungsfindung in Sachen Verbindung Stadt-Berg erarbeiten und im Gemeinderat besprechen werde.

Dies sei keine Neuigkeit, sondern er habe dies auch bei anderen Anlässen immer wieder betont, stellt der Bürgermeister klar. Zu keinem Zeitpunkt habe er die Aussage getroffen, dass das Projekt, das 2014 Gegenstand der Volksabstimmung war, nun wieder angegangen werden soll, so wie von der Grünen Bürgerliste nun behauptet. Überhaupt sei von konkreten Projekten bislang nicht die Rede. Dies könne erst in einem zweiten Schritt erfolgen. Fakt sei, dass sich die Gemeindeverwaltung einen vorurteilsfreien, offenen und transparenten Prozess wünscht, der auf die derzeitigen guten Rahmenbedingungen baut und eine von einer breiten Mehrheit getragene Entscheidung ermöglicht.

Die Auseinandersetzung mit dem Thema der Verbindung Stadt-Berg erfolgt derzeit im Rahmen der Arbeitsgruppen, die sich unter der Leitung von Caroline Cerar mit der Entwicklung von Brixen und der Plose beschäftigen. Das Arbeitsprogramm der Gruppen wurde im vergangenen Herbst allen Fraktionssprechern vorgestellt und von diesen gutgeheißen. In der Folge haben die sogenannten Modulgruppen ihre Arbeit aufgenommen und erste Maßnahmen definiert. Dazu gehört auch die Erarbeitung eines Vorschlags für das Prozessvorgehen im Hinblick auf eine Entscheidung zur künftigen Verbindung Stadt-Berg – eine Aufgabe der Modulgruppe Mobilität, in der auch Markus Frei von der Grünen Bürgerliste vertreten ist.

Umso verwunderlicher seien die Mutmaßungen der Grünen Bürgerliste, die nicht nur kontraproduktiv für das positive Arbeitsklima in der Gruppe sind, sondern auch für Unsicherheit und Misstrauen in der Bevölkerung sorgen, bedauert der Bürgermeister. Er appelliert deshalb an die Grüne Bürgerliste, mit diesem sensiblen Thema verantwortungsvoll umzugehen und keine Ängste zu schüren.

Es sei weiters bereits geplant, dass die Fraktionssprecher – so wie in einem von allen Parteien gutgeheißenen Zeitplan vorgesehen – in Kürze über die Fortschritte im Arbeitsprogramm der Modulgruppen informiert werden. Auch die nächsten Schritte der Arbeitsgruppe Mobilität zum Thema Verbindung Stadt-Berg werden dabei zur Sprache kommen.

Bezirk: Eisacktal