Von: luk
Bruneck – Aus Gründen des Umwelt- und Tierschutzes hat die Brunecker Gemeindeausschuss entschieden, das große Silvesterfeuerwerk am 31. Dezember in Reischach am Fuße des Kronplatzes nicht mehr zu genehmigen.
Feuerwerke produzieren eine große Menge Feinstaub, der die Gesundheit und die Umwelt stark belastet sowie viel Lärm, der Wild- und Haustiere verschreckt. Nicht unwesentlich ist auch das Müllaufkommen durch die zerborstenen Plastikteile der Geschosse sowie die Belastung durch Mikroplastik.
All dies hat den Gemeindeausschuss dazu bewogen, das große Silvesterfeuerwerk, das traditionsgemäß im Anschluss an die Fackelabfahrt und Skishow am Korerlift in Reischach stattfand, in diesem Jahr nicht mehr zu genehmigen. Es handelte sich dabei um das letzte noch verbliebene Feuerwerk, denn private Feuerwerke auf öffentlichem Grund wurden bereits seit Jahren nicht mehr genehmigt.
„Wir haben diese Entscheidung im Sinne des Umweltschutzes getroffen, denn in der heutigen Zeit gibt es genügend attraktive Alternativen, wie etwa Lichtshows oder ähnliches, welche die Umwelt nicht belasten. Wir möchten damit ein Zeichen setzen und auch unsere Bürgerinnen und Bürger dazu anhalten, auf das Zünden von Feuerwerkskörpern zu verzichten“, unterstreicht Bürgermeister Roland Griessmair.
Gefeiert wird der Jahresausklang selbstverständlich trotzdem. Der Tourismusverein ist auch bereits auf der Suche nach attraktiven und umweltfreundlichen Alternativen zum Feuerwerk.