Von: luk
Bozen – Als einen klaren Seitenhieb gegen Besucher eines Konzertes oder Festivals wertet die BürgerUnion die neuesten Aussagen des Bozner Bürgermeisters, Renzo Caramaschi. Dieser forderte, aufgrund eines Festivals in Bozen das Verbot von Flaschen und Dosen.
“Der Bürgermeister verkennt hier ganz klar die Prioritäten. Während fast täglich in Bozen die Fäuste fliegen und sich Südtiroler abends nicht mehr in die Nähe des Bahnhofes trauen, während in anderen Städten unseres Landes Menschen mit Messern attackiert werden, will Caramaschi den Verkauf von Flaschen und Dosen bei Events verbieten,” so der Jugendsprecher der BürgerUnion, Stefan Taber.
Dies beweise, laut Taber, “dass der Bozner Bürgermeister das eigentliche Problem nicht lösen kann oder will, jedoch wegen dem öffentlichen Druck aus der Bevölkerung gegenüber der Sicherheit etwas tun muss. Hier setze er aber an der falschen Stelle an.”
“Die Leidtragenden sind bis zum Schluss wieder einmal die ehrenamtlichen Veranstalter. In den letzten Jahren hat man sie immer wieder auf die Probe gestellt, mit härteren Auflagen, verkürzte Fest-Lizenzen usw. Viele Events wurden daraufhin abgesagt. Dies hat den Bozner BM aber nicht davon abgehalten, eine weitere Schikane zu fordern. Wenn Caramaschi einen ruhigen Ort zum Wohnen will, sollte er nicht Bürgermeister von Bozen sein,” schließt die BürgerUnion ihre Pressemitteilung.