Von: mk
Meran – Der Meraner Bürgermeister Paul Rösch hat kürzlich den neuen Quästor Giuseppe Racca im Rathaus empfangen. Im Namen der gesamten Bevölkerung hieß Rösch Racca willkommen und wünschte ihm alles Gute für seine Arbeit. Am Treffen im Rathaus nahm auch der Leiter des Meraner Polizeikommissariates Klaus Pescolderung und Generalsekretär Günther Bernhart teil.
Rösch und Racca betonten im Anschluss an das Gespräch, dass man die gemeinsame Arbeit für die Sicherheit in der Stadt fortsetzen und ausbauen wolle. So sollen die Aufzeichnungen der Videokameras, die von der Meraner Stadtpolizei zur Verkehrsüberwachung verwendet werden, in Zukunft automatisch allen Polizeiorganen vor Ort zur Verfügung gestellt werden. Im Gegenzug kündigte Racca an, er werde das Kommissariat der Staatspolizei in Meran personell verstärken.
Seine Unterstützung signalisierte Racca auch für die Idee der Stadtregierung, den Sitz der Meraner Stadtpolizei in das ehemalige Gerichtsgebäude am Kornplatz zu verlegen und damit die Ordnungskräfte in Meran auch räumlich aneinander anzunähern. Das Gebäude befindet sich derzeit im Besitz des Staates. „Wir werden Verhandlungen mit der staatlichen Immobilienverwaltungsagentur über die zukünftige Nutzung des Gebäudes aufnehmen“, kündigte Rösch an.
Racca übernahm das Quästoramt am 1. Januar 2017, nachdem sein Vorgänger Lucio Carluccio Ende 2016 in den Ruhestand getreten war. Der in Formia geborene neue Polizeichef war bereits Quästor von Lecco, Ravenna, Parma und Catanzaro, bei der DIA (Direzione investigativa antimafia) in Palermo und Neapel sowie bei der Kriminalpolizei in Apulien und Basilicata im Einsatz.
Neuer Verbindungsweg Gilf-Lazag ist bereits frei begehbar
Am 27. Februar wurden die Arbeiten zur Errichtung der neuen Verbindung zwischen der Gilfpromenade und der Naherholungszone Lazag abgeschlossen. Der Weg, der im Frühjahr im Rahmen einer offiziellen Feier eröffnet werden soll, ist bereits frei begehbar.
Die Arbeiten wurden vor wenigen Tagen abgeschlossen und der Baustellenzaun wurde bereits entfernt. Doch noch trauen sich nur wenige FußgängerInnnen, die insgesamt 81 Treppenstufen emporzusteigen, welche die Gilfpromenade mit der Naherholungszone verbindet. Die meisten bleiben auf halbem Weg noch kurz stehen, bewundern das Werk und genießen den Ausblick, manche scheinen auch einen fragenden Blick zu werfen, ob das Betreten dieser nagelneuen Passage wohl erlaubt ist. Tatsache ist, dass dieses kürzlich abgeschlossene Projekt bereits erfreulichen Anklang findet: Nach jahrelanger Vorbereitung ist der neue Fußgängerweg endlich Wirklichkeit.
Die Trasse zweigt von der Gilfpromenade am orographisch linken Passerufer wenige Meter nach der Brücke über der Gilfschlucht ab. Über drei Treppenrampen wird eine felsige Anhöhung erreicht. Von dort aus knüpft der neue Weg nach der Unterquerung der “Passeirer”-Brücke an den bestehende Fußgänger- und Radweg der Lazag an.
“Diese Arbeiten wurden bereits beim grenzüberschreitenden INTERREG-Projekt ‘Ortsgerechte Gestaltung – Freiräume am Wasser’ – zu welchem die Passerterrassen zählen, von den TeilnehmerInnen gewünscht und beschlossen und wurden nun von der Stadtgemeinde umgesetzt”, erklärte mit großer Genugtuung Stadträtin Gabriela Strohmer.
Die Arbeiten wurden von der Firma Mattivi aus Meran durchgeführt und kosteten insgesamt 212.500 Euro.
Die offizielle Eröffnung des neuen Verbindungsweges soll im Frühjahr erfolgen.
Generalstreik der Mitarbeiter der Umweltdienste am 8. März
Die Gewerkschaftsorganisationen SGB und USB haben für Mittwoch, 8. März 2017 einen Generalstreik – mit ganztägiger Arbeitsniederlegung – für alle Arbeitnehmer des Bereiches Umweltdienste ausgerufen. Infolge dieses Streikes können beim Müllsammlungsdienst und bei der Straßenreinigung Unregelmäßigkeiten auftreten. Die Stadtwerke Meran entschuldigen sich bei den BürgerInnen für eventuelle Unannehmlichkeiten.