Von: mk
Eppan – Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung die Unterzeichnung einer Durchführungsvereinbarung zwischen dem Land, der Agentur für Staatsgüter und dem Regionalkommando der Carabinieri Trentino-Südtirol genehmigt, mit der sich die Carabinieri zur Aufstockung der Kosten für den Bau der neuen Carabinieri-Station in Eppan verpflichten. Das Land sagt zu, die bereits begonnenen Aktivitäten im Rahmen des Immobilientauschs “Ex Mercanti-Kaserne” (Maria-Rast-Wiesen) fortzusetzen. Die Agentur für Staatsgüter wird das Land bei den Projektierungs- und Umsetzungsmaßnahmen unterstützen und dem Land das betreffende Gelände im Voraus überlassen.
Damit wird die Vereinbarung umgesetzt, die am 12. Juli 2019 vom Innenministerium, der Agentur für Staatsgüter, der Gemeinde Eppan und dem Land im Rahmen der Umgestaltung des Geländes der ehemaligen Mercanti-Kaserne unterzeichnet wurde. Diese sieht vor, dass das Land im Tausch gegen das Kasernenareal eine neue Carabinieri-Kaserne in Eppan baut.
Die heute gebilligte Vereinbarung wurde infolge des Anstiegs der Rohstoffpreise notwendig. Diese haben zu einer Überarbeitung der Preislisten für die Bauarbeiten und das Projekt geführt: Im Vergleich zur ursprünglich in der Vereinbarung festgehaltenen Summe schlagen die Kosten nun mit 2,6 Millionen Euro mehr zu Buche. Bei der Koordinierungssitzung der zuständigen technischen Arbeitsgruppe, die am 2. März 2023 im Büro des Regierungskommissärs stattgefunden hatte, war vorgeschlagen worden, die für den Bau veranschlagten Mehrkosten durch die Inanspruchnahme der Mittel aus dem Projekt “Casa del Carabiniere“ (Haus des Carabiniere) zu finanzieren. Zu diesem Zweck ist es notwendig, eine Durchführungsvereinbarung zu unterzeichnen, welche die Übertragung der Mittel an das Land regelt.