Von: mk
Franzensfeste – Im operativen Plan für den Fonds für Entwicklung und Kohäsion hat der CIPE am 1. Dezember in Rom 49 Millionen Euro für die Riggertalschleife vorgesehen.
„Damit sind aus finanzieller Sicht die Weichen für die für Pendler und Zugreisende vorteilhafte direkte Bahnverbindung zwischen Mühlbach und Brixen, gestellt“, zeigt sich Landeshauptmann Arno Kompatscher zufrieden und verweist auf die gute Zusammenarbeit mit dem Interministeriellen Ausschuss für Wirtschaftsplanung (CIPE) in Rom sowie mit Transportminister Graziano Delrio. „Der Bau der Riggertalschleife ist eines der wichtigsten Projekte im Bereich nachhaltige Mobilität für Südtirol“, unterstreicht Kompatscher.
Der CIPE hat am 1. Dezember in Rom den operativen Plan für den Fonds für Entwicklung und Kohäsion für die Jahre 2014 bis 2020 genehmigt. Vorgesehen sind öffentliche Arbeiten im Bereich Infrastrukturen und Transport, darunter 49 Millionen Euro für die Riggertalschleife.
„Durch die Riggertalschleife können wir den öffentlichen Personennahverkehr konkret weiter verbessern“, betont Mobilitätslandesrat Florian Mussner. „Die direkte Anbindung der Pustertaler Bahnlinie an die Brennerbahnlinie bietet eine Alternative zur Fahrt mit dem Privatauto, die den Fahrgästen nicht nur eine Zeitersparnis bringt, sondern zudem ein Beitrag zum Umweltschutz ist“, sagt Mussner. Nun werde die konkrete Planung in Angriff genommen – er werde noch innerhalb des Jahres der Landesregierung die technischen Eigenschaften für den Bau der Riggertaler Schleife zur Genehigung vorlegen, kündigt Mussner an.
Alfreider: „Weiteres Projekt für Südtirol im Investitionsplan 2014 bis 2020 des Infrastrukturministeriums enthalten“
Minister Graziano Delrio selbst unterstreicht, dass durch das neue Investitionsprogramm eine zukunftsorientierte schienengebundene Mobilität in Italien entstehen solle. Auf der einen Seite müssen die europäischen Hauptverbindungen weiter ausgebaut werden und auf der anderen Seite soll die Periphärie auch durch moderne Mobilität verbunden werden.
„Die Riggertalschleife war 2013 teil des Wahlprogrammes, bereits heute wird das Projekt Realität. Ein Dank geht vor allem dem Minister Delrio und seinem Ministerium, dem Landeshauptmann Arno Kompatscher, dem Ressort für Mobilität und Landesrat Florian Mussner, der Staatsbahnen FS, der Südtiroler Mobilitätsagentur STA und dessen Präsident Martin Ausserdorfer. Diese heutige Genehmigung ist ein Beispiel, dass man durch eine gute und professionelle Zusammenarbeit Vieles auch in kurzen Zeiten erreichen kann“, erklärt der SVP-Kammerabgeordnete Daniel Alfreider.
Alfreider erinnert daran, dass im CIPE Beschluss vom 10. August 2016 bereits die Finanzierung für den Virgltunnel festgeschrieben wurde. Die Vinschgerbahn wird bereits realisiert, damit sind alle Weichen gestellt, dass das Angebot im Regionalbereich in Südtirol noch mehr Zuspruch erhalten wird. Die Kontinuität und die Zusammeanarbeit mit dieser Regierung sind sehr konkret und gerade für uns in Südtirol sehr wichtig.