Von: mk
Bozen – #sharingiscaring – unter diesem Schlüsselbegriff läuft das erste Projekt gemeinschaftlichen Wohnens, des sogenannten Cohousings, das Land und Wohnbauinstitut in der Bozner Stadtzone “Rosenbach” vor einem Jahr gemeinsam auf den Weg gebracht haben. 18- bis 35-Jährige, die bereit sind, sich fortzubilden und das Leben des Stadtviertels durch kulturelle oder soziale Projekte zu bereichern, erhalten im Gegenzug im Schülerheim am Angela-Nikoletti-Platz eine Wohneinheit zugewiesen, für die sie einen begünstigten Mietzins von 130 Euro bezahlen.
“Mit diesem Projekt reiht sich Bozen unter jene europäischen Städte ein, die neue Wohnmodelle umsetzen und dabei die Jugendlichen besonders im Blick haben. Den Jugendlichen wird der Sprung in die Selbständigkeit ermöglicht und die Mitgestaltung des sozialen und kulturellen Geschehens”, erklärt der für italienische Jugendarbeit und Wohnbau gleichermaßen zuständige Landesrat Christian Tommasini.
Nun wurde ein zweiter Wettbewerb ausgeschrieben, um zehn Plätze zu vergeben. Interessierte Jugendliche zwischen 18 und 35 Jahren haben einen Monat lang Zeit bis zum 16. Juni 2018 (24.00 Uhr) Zeit, um sich zu bewerben. Vorausgesetzt wird, dass die Jugendlichen mindestens seit fünf Jahren in Südtirol ansässig sind. Die Ansuchen sind an die Adresse cohousing@irecoopbz.eu zu richten. Informationen dazu gibt es auf der Facebook-Seite des Projekts unter @cohousingrosenbach oder im Web unter http://www.irecoopbz.eu/rosenbach/rosenbach_deu.html#boxi. Die Zuweisung erfolgt dann auf der Grundlage von Richtlinien, die den Erfahrungen und Fähigkeiten der Jugendlichen Rechnung tragen.