Von: mk
Bozen – Über 8,8 Millionen Euro werden in den nächsten Tagen an rund 6300 Bürgerinnen und Bürger ausbezahlt. Damit unterstützt das Land jene Menschen, die aufgrund der Coronapandemie für längere Zeit wirtschaftliche Einbußen erfahren haben. “Es ist wichtig, dass das Land im Krisenfall auch finanziell die Bürgerinnen und Bürger unterstützt. Mit den Soforthilfen haben wir in den vergangenen Monaten rund 40 Millionen Euro an außerordentlichen Unterstützungsleistungen ausbezahlt”, betont Landesrätin Waltraud Deeg. Gleichzeitig erinnert sie daran, dass neben den Sonderleistungen auch die regulären Leistungen der Finanziellen Sozialhilfe über die Sozialsprengel beantragt werden können.
Seit 11. Juli können krisenbetroffene Bürgerinnen und Bürger um die Covid Hilfe 2021 ansuchen. Dabei kann einerseits um eine Aufstockung der bereits bezogenen Soforthilfe Covid-19 angesucht werden, andererseits können all jene, die erst später die Zugangskriterien erfüllt haben, nun um die Covid-Soforthilfe 2021 und um die Covid-Miet- und Wohnungsnebenkosten 2021 ansuchen.
Bis Ende Juli wurden insgesamt 6661 Ansuchen eingereicht, davon wurden 6300 bereits vom zuständigen Amt bearbeitet. Rund 6300 Antragstellerinnen und Antragsteller erhalten in den nächsten Tagen den ihnen zustehenden Betrag, insgesamt wurden dafür Geldmittel von 8,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 80 Prozent der Ansuchen betreffen die Aufstockung der Soforthilfe, beim Rest handelt es sich um erstmalige Ansuchen um die neue Covid Hilfe 2021. Noch bis zum 30. September können Bürgerinnen und Bürger, die durch die pandemiebedingten Einschränkungen ihre Arbeitstätigkeit einstellen oder reduzieren mussten und dadurch in finanzielle Nöte kamen, um die Covid Hilfe 2021 online oder über ein Patronat ansuchen.
Informationen dazu sind auf den Landeswebseiten abrufbar.