Von: mk
Bozen – Der Vizepräsident des Südtiroler Landtags, Angelo Gennaccaro, vertrat heute Morgen das Landesparlament bei den Gedenkfeiern zum Tag der Erinnerung, die von der Stadt Bozen im Gedenken an die Opfer des Holocausts organisiert wurden.
Am 27. Januar 1945, vor genau 80 Jahren, wurden die Tore von Auschwitz geöffnet und der Welt das Grauen des Holocausts offenbart.
„Es ist unsere Pflicht, das Andenken an die Opfer zu ehren und uns dafür einzusetzen, eine Zukunft des Friedens, der Toleranz und des gegenseitigen Respekts zu schaffen. Unsere Provinz mit ihrer Geschichte und ihrer Gemeinschaft ist ein Leuchtturm der Hoffnung und Widerstandskraft. Möge die Erinnerung an diese Ereignisse uns in unserem täglichen Engagement für eine bessere Welt leiten. Der Tag der Erinnerung muss ein Moment kollektiver Reflexion sein und darf in keiner Weise instrumentalisiert werden. Wir alle haben die Verantwortung, das Gedenken an die Gräueltaten des Holocausts wachzuhalten und es an zukünftige Generationen weiterzugeben“, erklärte Vizepräsident Gennaccaro, der zusammen mit weiteren Autoritäten anwesend war.
Die Initiative umfasste vier Gedenkmomente an bedeutenden Orten der Landeshauptstadt: die Gedenkstätte des Durchgangslagers in Bozen, der jüdische Friedhof in Oberau, das Denkmal für Manlio Longon im Städtischen Friedhof und das Denkmal für die Deportierten in der Pacinottistraße.
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