Von: mk
Bozen – Die starken Regenfälle der letzten Wochen und die Überflutung von Garagen durch den Mühlbach an der Gemeindegrenze zwischen Algund und Meran erfordern rasche und umfangreiche Maßnahmen beim Hochwasserschutz. Dabei ist eine gute Zusammenarbeit mit den Anrainergemeinden und der Landesverwaltung notwendig. Dieser Ansicht sind zumindest die Meraner Grünen.
In einer Anfrage möchte die grüne Ratsfraktion wissen, welche Pläne SVP, Civica und Alleanza bezüglich Hochwasserschutz haben, um angesichts der immer häufiger auftretenden Extremwetter-Ereignisse den Gefahren von Überflutungen vorzubeugen.
Die wichtigsten Fragen lauten: Wie soll die Stadt vor einem Hochwasser der Passer geschützt werden? Können der Mühlbach und der Haarwaal, die Meran (zum Großteil unterirdisch) durchfließen, die zu erwartenden größeren Regenmengen bewältigen? Wo gibt es die größten Gefahrenstellen? Wieso ist bei der Bauleitplan-Änderung in der 1.-Mai-Straße im Stadtteil Maria Himmelfahrt, der in einer Zone mit hohem hydraulischen Risiko (blaue Zone) liegt, das Gefahrenrisiko nicht vorher abgeklärt worden? Wer haftet im Falle von Schäden durch Überflutungen?
„Wir hoffen, dass auch die Meraner Stadtregierung von SVP, Civica und Alleanza die Zeichen der Zeit erkannt haben und den Beteuerungen, den Klimawandel und den Zivilschutz ernst zu nehmen, Taten folgen lassen“, so die Grünen.
