Von: mk
Ahrntal – Im Rahmen einer schlichten Feier beim Steinhauswirt im Ahrntal wurde gestern der langjährige Ahrntaler Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Erich Kaiser, geehrt und verabschiedet. Er wird aus Altersgründen demnächst seinen Platz im Gemeinderat für Florian Mölgg freimachen.
Eva Klotz würdigte Erich Kaiser in ihrer Laudatio als aufrechten und beharrlichen Kämpfer für Recht, Gerechtigkeit, und vor allem für das Tirolertum. Im Namen der gesamten Süd-Tiroler Freiheit überreichte sie ihm als Dank eine große Weinflasche mit dem Konterfeis von Kaiser Franz Josef und von Kaiser Erich. Mit dem passenden Spruch: “Gott schütze unsere Kaiser”.
Erich Kaiser ist Landwirt aus Leidenschaft. Sein Einsatz galt in erster Linie den Kleinbauern und dem Erhalt der Naturlandschaft. Aber auch die soziale Gerechtigkeit war ihm ein großes Anliegen. Er war schon seit langer Zeit politisch aktiv. So wurde er bereits im Jahre 1983 Ortsobmann des Südtiroler Heimatbundes und hat darüber hinaus auch im Bezirksausschuss mitgewirkt. Ab 1990 war er Gemeinderat für die Union für Südtirol. Mit der Gründung der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit im Jahr 2007 wurde er auch Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit. Dreimal ist er bei den Gemeinderatswahlen im Ahrntal auch als Bürgermeisterkandidat angetreten. Außerdem war er im Jahre 2008 auch Landtagskandidat der Süd-Tiroler Freiheit.
Unter den Gästen in Steinhaus befanden sich neben Dr. Eva Klotz auch die vollzählig erschienene Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit, der Bezirksausschuss Pustertal der Süd-Tiroler Freiheit mit Bezirkssprecher Dr. Herbert Campidell, sowie zahlreiche Mitglieder der Süd-Tiroler Freiheit im Ahrntal.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll berichtete den Anwesenden über die aktuellen politischen Geschehnisse im Lande, insbesondere über die Fortschritte im Hinblick zur Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler. Der langjährige politische Weggefährte und Landtagsabgeordnete Bernhard Zimmerhofer dankte Erich Kaiser für seinen unermüdlichen Einsatz für die Heimat. Er wünschte ihm Gesundheit und Zufriedenheit auf seinem weiteren Lebensweg. Gleichzeitig ersuchte er ihn auch weiterhin mit seinem großen Erfahrungsschatz den jungen Gemeinderäten mit Rat und Tat beizustehen.