Generalkonsulin Georgiens in Mailand auf Besuch

Die Achse Meran-Georgien wird gestärkt

Freitag, 15. November 2024 | 15:30 Uhr

Von: mk

Meran – Heute Vormittag empfingen der Meraner Bürgermeister Dario Dal Medico und die Stadträtin Emanuela Albieri die Generalkonsulin Georgiens in Mailand, Natalia Kordzaia, im Rathaus. Bei dieser Gelegenheit wurde die hohe Diplomatin von dem ersten Wirtschaftsberater Valerian Gvalia begleitet.

Während des Treffens wurden die Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Meran und Georgien erörtert. Die Konsulin Kordzaia und der Wirtschaftsberater Gvalia interessierten sich vor allem für die Aushängeschilder Merans im Bereich des Wellnesstourismus. Große Neugier weckten bei den hochrangigen georgischen Gästen aber auch das Ski- und Wandergebiet Meran 2000 und die Technologie, die beim Bau der modernsten Umlaufbahnen zum Einsatz kam.

Seit zwei Jahren unterhält die Meraner Gemeindeverwaltung freundschaftliche Beziehungen zur georgischen Regierung. Anlässlich der Ausgabe 2022 des Winefestivals schenkte das Land aus dem Kaukasus der Kurstadt eine Qvevri, eine Amphore aus Ton, die die kulturelle Identität Georgiens repräsentiert. Diese ist derzeit in der Mitte des Blumenbeets vor der Bar Darling auf der Kurpromenade ausgestellt.

Die Qvevri gehen auf die kachetische und imerethische Tradition zurück. Die Region Kachetien im Osten Georgiens gilt als Wiege des Weins. Archäologen zufolge wurden dort bereits vor 8.000 Jahren Weinreben angebaut. Die Qvevri wurden 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Sie werden von Hand aus feinstem Ton hergestellt und können bis zu 1.000 Liter Wein fassen. Sie werden normalerweise – bis zum Hals eingegraben, hermetisch verschlossen und bei einer natürlich stabilen Temperatur – für die Gärung der Trauben und den Ausbau des Weins verwendet.

Bezirk: Burggrafenamt

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Die leben von Tourismus und Wein. Eine feine und sehr günstige Alternative zu Südtirol.

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