Von: mk
Bozen – Im Zuge der Diskussion zur neuen Friedhofsordnung in Bozen ist der Vorschlag des Team K im Gemeinderat zur digitalen Suche nach den Gräbern fast einstimmig angenommen worden.
Gräber oder Grabstellen auf einem großen Friedhof wie dem von Bozen zu finden, ist oft schwierig. Ähnliche Wege, zahlreiche Gräber und die Tatsache, dass Besucherinnen und Besucher nur gelegentlich zu Besuch kommen, können verwirrend und mühsam sein.
“Wenn man nicht genau weiß, wo ein Verstorbener begraben ist, bleibt heute nichts anderes übrig als zum Eingang des Friedhofes zu gehen, wo Mitarbeiter das Grab ausfindig machen. Deshalb haben wir vorgeschlagen, eine Onlinesuche oder interaktiven Totems einzurichten, um den genauen Standort eines Grabes oder einer Urne zu finden. Es freut mich sehr, dass der Gemeinderat dieser Innovation und Vereinfachung zugestimmt hat“, erklärt der Bozner Team K Gemeinderat Matthias Cologna.
Die Stadtregierung teilte im Plenarsaal mit, dass die Problematik bekannt sei und dass jetzt nach der besten Lösung gesucht werde. “Diese Vorgehensweise wurde bereits in vielen Städten, darunter auch in Mailand und Innsbruck, erfolgreich eingesetzt”, so Thomas Brancaglion, Gemeinderat von Bozen. Die Methode erleichtere den Menschen, die nicht genau wissen, wohin sie gehen sollen, den Besuch. „Wir freuen uns, dass wir auch hier die Vorteile der Digitalisierung nutzen können und dass der Gemeinderat unserem Antrag fast einstimmig angenommen hat”, so Brancaglion abschließend.