Von: mk
Bozen – Der Doppelpass sorgt innerhalb der SVP nach wie vor für Spaltung: Landeshauptmann Arno Kompatscher bezeichnete am Montag in der Parteileitung den Ausdruck „Briefchen“ zwar als „unglücklich“, blieb aber dabei, dass der Brief nach Wien ungeschickt war. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten am Dienstag.
„Jeder Abgeordnete hat seine Unterschrift nach bestem Wissen und Gewissen gesetzt“, kontert Obmann Philipp Achammer. Kleinster gemeinsamer Nenner ist: Man will sich weniger von Sven Knoll und Co treiben lassen.
Die hitzige Debatte hat fast drei Stunden in der SVP-Leitung gedauert.
Ausgelöst hatte sie zum einen der Brief, in dem 51 Persönlichkeiten – darunter elf SVP-Mandatare – in Wien um ein Gespräch zum Doppelpass gebeten hatten. Zum anderen hat die harsche Reaktion des Landeshauptmannes auf die Initiative zusätzlich Öl ins Feuer gegossen. Kompatscher sprach von einem „unabgesprochenen Briefchen“, wobei er im Gegenzug von Landtagspräsident Sepp Noggler prompt als „Leberwurst“ bezeichnet wurde.
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