Von: mk
Bruneck – Mit der Initiative „Scuole sicure“ stellt das Innenministerium den Gemeinden finanzielle Mittel zur Verfügung, die zur Drogen- sowie zur Mobbingprävention an Schulen dienen. Die Gemeinde Bruneck macht sich das zunutze.
Mit dem staatlichen Beitrag und Eigenmitteln der Gemeinde wird beispielsweise die Videoüberwachung im Bereich der Sporthalle Campus in der Josef-Ferrari-Straße optimiert. Außerdem wird die Qualität der Aufnahmen bei den bestehenden Anlagen an den Schulen verbessert. Zwei mobile Kameras werden angekauft, die bei Bedarf rund um die Schulen eingesetzt werden können.
Bürgermeister Roland Griessmair bestätigt, dass es nicht darum gehe, die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich zu kontrollieren und zu überwachen, sondern einzig und allein um deren Sicherheit. „Der Bereich Bildung bewegt in Bruneck täglich rund 10.000 Menschen und deren Sicherheit hat oberste Priorität. Unser Ziel ist es, umgehend handeln zu können, wenn effektiv Gefahrensituationen oder Missstände auftreten. Wir kommen damit dem Wunsch der Schulen und vieler Eltern nach. Sämtliche Vorschriften zum Schutz der Privatsphäre sind selbstverständlich gewährleistet und es gibt es auch keine Liveansichten der Aufzeichnungen. Sie werden ausschließlich dann von den Ordnungskräften ausgewertet, wenn strafrechtlich relevante Verdachtsmomente bestehen“, so Griessmair.
Innerhalb November 2023 wird die neue Sicherheitsausstattung in Betrieb genommen.