Gemeinderäte des Team K mit Vorschlägen für eine zukunftsfähige Landeshauptstadt

“DUP und Haushalt: Mehr Mut und Weitsicht nötig”

Montag, 23. Dezember 2024 | 21:34 Uhr

Von: ka

Bozen – Mit der Genehmigung des Einheitlichen Strategiedokuments (DUP) und des Haushalvorasnschalgs 2025–2027, dem letzten der Amtszeit Caramaschi, hat das Team K Bozen die Arbeit der Stadtverwaltung anerkannt, die ein finanziell solides und konsistentes Dokument vorgelegt hat. Es sind verschiedene lobenswerte Initiativen vorgesehen, doch man darf nicht ignorieren, dass einige Projekte im DUP und im Haushalt noch in der Schwebe sind (z. B. der Stadtentwicklungsplan, der neue Grieserplatz, der neue Schießstand-Platz in Oberau, die Vertunnelung der Staatsstraße 12, die zweite Eisfläche der Sparkasse Arena usw.) oder vom Team K abgelehnt werden (z. B. das PPP-Projekt für den Siegesplatz).

„In unserer Haushaltsrede haben wir mehr Überzeugung und Mut in den Bereichen nachhaltige Mobilität, Gemeinschaftsbildung in den Stadtvierteln, soziale Straßeneinsätze und Anpassung an die Klimawandel gefordert. Außerdem muss dem Thema Wohnen und guten Zukunftsperspektiven für die Jugend mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, denn ohne sie hat die Stadt keine Zukunft“, so die Gemeinderäte des Team K Bozen, Matthias Cologna und Thomas Brancaglion.

Das Team K hat 5 Änderungsanträge zum DUP und 30 Tagesordnungspunkte zum Haushalt eingereicht. Der vom Team K vorgeschlagene und 2023 vom Gemeinderat genehmigte Nachtrufbus ist nun Teil des DUP, ebenso wie die  neuen Gemeinschaftsgärten in Sigmundskron, die endlich auch junge Menschen zugänglich gemacht wird.

Facebook/Team K Bolzano-Bozen

In der Haushaltsdebatte wurden einige punktuelle vom Team K vorgeschlagene Verbesserungen für die Stadt genehmigt, wie die Verlängerung der Grünphase für Fußgänger an der Ampel am Bahnhofplatz, eine Pump- und Reparaturstation für Fahrräder vor der UNIBZ, die Verbesserung der Sicherheit an den Zebrastreifen in der Mailandstraße und die LED-Straßenbeleuchtung in der Drususallee und der Fagentraße. In Kaiserau wird endlich der Gehweg zwischen der Bushaltestelle und dem Park in der Emeristraße fertiggestellt. Außerdem werden mehr Mülleimer in den Hundeauslaufzonen aufgestellt, eine Ampelanlage mit Countdown in der Sparkassenstraße eingerichtet, der Radweg von der Dantestraße zum Museion gesichert, ein Verkehrsspiegel in der Leonardo da Vincistraße installiert, ein neuer Fahrraderkennungssensor an der Ampel in der Cadornastraße angebracht, neue Bänke im Roseggerpark aufgestellt und Poller  am Leegtorweg installiert.

Bedauerlicherweise wurden einige Vorschläge abgelehnt, wie die Kennzeichnung von Fahrradrouten in der Altstadt für ein besseres Miteinander mit den Fußgänger:Innen, ein Fond für Balkon-Photovoltaikanlagen gegen die Energiearmut und das Projekt „Bicibus“, ähnlich dem „Pedibus“, bei dem Kindergruppen gemeinsam zur Schule radeln, begleitet von Erwachsenen.

„Mit diesen Maßnahmen haben wir versucht, unsere Vision von einer nachhaltigeren, inklusiveren und moderneren Stadt konkret umzusetzen. Diese Vision werden wir in den Wahlkampf und möglichst in die nächste Amtszeit einbringen, um weiterhin einen Beitrag zur Transformation unserer Stadt zu leisten“, schließen die Gemeinderäte ab.

 

Bezirk: Bozen

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