Von: mk
Bozen – Angesichts der 300 bis 400 „nicht offiziellen“ Asylbewerber in Südtirol – die meisten davon in Bozen und ein Großteil von ihnen obdachlos – sollten alle in der Flüchtlingspolitik zuständigen Behörden in Land und Gemeinde Bozen die Struktur Zeilerhof ohne weitere Verzögerung nutzen können. Dies fordern zumindest Christoph Buratti, Vizepräsident des Stadtviertelrates Gries-Quirein, und Rudi Benedikter, Stadtviertelrat von Gries-Quirein.
„Nach dem derzeitigen Informationsstand ist der vom Unternehmer Hellmuth Frasnelli für drei Jahre für die Unterbringung von 35 bis 40 Flüchtlingen bzw. Asylbewerbern zur Verfügung gestellte „Zeilerhof“ in der Col-di-Lana-Strasse in Bozen ab sofort bezugsbereit: Alle technischen Kollaudierungen sind erfolgt, die Bewohnbarkeitsgenehmigung liegt vor“, betonen Benedikter und Buratti.
Auch scheine es nicht zielführend, dass diese Unterkunft nur Flüchtlingsfamilien vorbehalten sein soll, bestehe doch der Großteil der Asylwerber aus jungen Männern, fahren die beiden fort.
„Abschließend möchten wir betonen, dass sich die Mehrzahl der uns bekannten Personen grundsätzlich für eine solch großzügige Solidaritätsaktion ausgesprochen haben, Nachbarn haben bereits Mithilfe bei der Betreuung und Integration angeboten“, erklären Benedikter und Buratti abschließend.