Von: mk
Bozen – Seit der Verabschiedung des ersten landesweiten Fahrradmobilitätsplans im Mai 2022 wurden bereits zahlreiche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Hierzu zählen der Ausbau des Radwegenetzes mit Investitionen von 28 Millionen Euro und die Schaffung sicherer Abstellplätze und Radboxen an verschiedenen Bahnhöfen und Verkehrsknotenpunkten. Nun wird eine einheitliche Datenbank für die Radzählstellen eingerichtet.
Ein weiterer wichtiger Schritt in der Förderung der Radmobilität ist die systematische Erfassung und Auswertung von Daten zur Nutzung der Radwege. Diese Daten sind essenziell, um fundierte Entscheidungen für die zukünftige Entwicklung des Radwegenetzes zu treffen. Obwohl einige Bezirksgemeinschaften sowie die Städte Bozen und Meran bereits Radzählstellen betreiben, mangelt es bislang an einer zentralen, detaillierten Auswertung dieser Daten.
Der Südtiroler Landtag hat einen Beschlussantrag der SVP zur Einrichtung einer einheitlichen Datenbank für Radzählstellen mit großer Mehrheit angenommen. Diese zentrale Datenbank soll die erfassten Daten aller bestehenden Radzählstellen im Land sammeln, qualitativ überprüfen und auswerten. Ziel ist es, eine qualitativ hochwertige Datengrundlage zu schaffen, die als Basis für die strategische Weiterentwicklung des Radwegenetzes dient.
„Mit der Einführung dieser einheitlichen Datenbank soll nicht nur die Effizienz der Datenauswertung verbessert, sondern auch die Planung und Umsetzung weiterer Maßnahmen zur Förderung der Radmobilität gezielt unterstützt werden. Die Datenbank wird Spitzenzeiten und die Auslastung der Radwege analysieren, um Engpässe zu identifizieren und gezielt anzugehen.“, ist SVP-Fraktionssprecher Harald Stauder überzeugt.