Von: luk
Bozen – Die österreichische Regierung hat die Südtiroler Landtagsabgeordneten für den 23. März nach Wien eingeladen um über die angestrebte Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler deutscher und ladinischer Muttersprache zu sprechen.
Alessandro Urzì empfindet diese Einladung des Außen- und Innenministeriums Österreichs zwei Tage vor der Italienwahl als außerordentliche Einmischung.
Ohne zunächst mit Italien darüber zu beraten, sei eine Einladung an die Südtiroler Landtagsabgeordneten ergangen. Dies könne diplomatische Folgen haben, warnt Urzì.
Darüberhinaus bezeichnet er die Doppelstaatsbürgerschaft für Südtiroler – wenn sie denn kommen würde – als „gefährliches Unicum in Europa“.