Von: mk
Bozen – Viele von ihnen haben auch 35 Jahre im selben Betrieb gearbeitet und haben es von bescheidenen Anfängen bis zu Führungspositionen gebracht: Es sind die neuen Meister der Arbeit, die für ihren Fleiß und ihre lange Arbeitstreue den Verdienststern der Republik erhalten haben. Sie wurden heute von Landtagspräsident Josef Noggler im Plenarsaal des Landtags empfangen. „Wo Sie heute Platz genommen haben, sitzen normalerweise die Vertreter des Volkes, die darüber entscheiden, wie dieses Land zu regieren ist“, begrüßte sie Noggler, „es ist also ein Platz, der auch für Sie geeignet ist, denn auch Sie vertreten die Bevölkerung, und zwar den besten Teil davon: jene, die mit ihrer Arbeit und mit ihrer Ausbildung dazu beigetragen haben und beitragen, um aus unserem Land einen Ort von Wohlstand und Wachstum zu machen.“
Noggler überreichte ihnen – von denen viele auch nach der Pensionierung noch aktiv sind – eine Miniatur des Freskos von Karl Plattner, das im Sitzungssaal eine ganze Wand ausfüllt, eine Darstellung auch der Südtiroler Arbeitswelt. „Sie haben dem Land Mehrwert gebracht“, meinte Pierluigi Sibilla, Konsul der Südtiroler Vereinigung der Meister der Arbeit.
Unter den Geehrten befand sich auch Alessandra Cosenza, der für ihren Notendurchschnitt von 9,75 am Meraner Gandhi-Gymnasium vom Staatspräsidenten der Titel „Alfiere del lavoro“ verliehen wurde und die nun Medizin in München studiert. Präsident Noggler gratulierte ihr für ihren Erfolg und äußerte die Hoffnung, dass die nach dem Studium nach Südtirol zurückkehrt, „wo es einen großen Bedarf an Ärzten gibt“.
Die neuen Meister der Arbeit: Franco Bisinella (Lancia/Iveco), Anita Dapor (Fercam), Oliviero Fauri (SIP/Telecom), Erwin Federer (Kaan), Reinhard Anselmo Senoner (Hofer GmbH), Marlene Siller (Forst), Giuseppe Simeoni (Eurobeton), Meinhard Steckholzer (Leitner), Peter Wieser (Leitner/Prinoth), Antonella Zuccali (Iveco defense); Tiziana Bertamini (SIP/Telecom), Armin Mair (Athesia) und Daniela Zamignan (Fercam).