Von: lup
Bozen – Das Land Südtirol unterstützt im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit zahlreiche Projekte in unterschiedlichen Ländern. Zu diesen zählt auch das ostafrikanische Uganda.
Landesrätin Rosmarie Pamer ist derzeit vor Ort, um 16 Projekte zu besichtigen. “Es ist beeindruckend zu sehen, welch Früchte die Zusammenarbeit vom Land mit gemeinnützigen und lokalen Organisationen trägt: In den vergangenen Jahren lag der Schwerpunkt auf den Bereichen soziale Nachhaltigkeit, Gesundheit und Schulbildung, damit die Bevölkerung vor Ort eine gute, wenn nicht bessere Zukunft hat. In den kommenden Tagen werden wir weitere Projekte besuchen und das Gespräch mit den Menschen suchen. Denn nur wenn Projekte von den Menschen vor Ort angenommen werden, können sie in der Gesellschaft verankern und dauerhaft positiv wirken”, hält die Landesrätin fest. Begleitet wird Pamer von Vertreterinnen und Vertretern der Caritas und der Missio der Diözese Bozen-Brixen, des Vereins Circle.
Auf dem Programm stehen zahlreiche Stationen: In Bukulula entstand mit Südtiroler Unterstützung ein Gesundheitszentrum, das von der lokalen Bevölkerung stark in Anspruch genommen wird. Um dieses Projekt nachhaltig zu fördern, wird nun an einem Personalhaus für das “St. Aloysius Kyambala Health Center” gebaut. Unterstützt wird zudem der Bau einer Berufsschule für rund 200 Jugendliche. “Bildung ist Zukunft. Gerade deshalb sind Investitionen in Schulbauten, wie die Berufsschule in Bukulula von großer Bedeutung für die Bevölkerung”, ist Landesrätin Pamer überzeugt.
In der Diözese Moroto-Karamoja werden Notfallmaßnahmen zur Sicherung der Ernährung für gefährdete Familien finanziert, bisher wurde rund 1300 Familien damit geholfen. Mit Landesmitteln werden auch der Bau und die Renovierung von Klassenzimmern, Büros und Toilettenanlagen oder der Bau eines Brunnens mit Sonnenkollektoren unterstützt. Landesrätin Pamer wird auch bei der Inbetriebnahme einer neuen Photovoltaikanlage für das Berufsschulzentrum im Flüchtlingszentrum in Palorinya anwesend sein. Auf dem Programm steht zudem der Besuch von Radio Pacis in Arua: Um die Versöhnung zwischen den Bevölkerungsgruppen und die Bürgerbeteiligung im Norden Ugandas zu fördern, werden Gelder aus Südtirol für die Organisation und Abwicklung von Diskussionsrunden im Radio bereitgestellt.
Das Land unterstützt über unterschiedliche Projektträger mehrere Initiativen. Zu jenen, die für 2025 geplant sind zählen der Bau mehrerer Kindergärten, die Unterstützung von Mikrofamilienunternehmen oder der bereits oben genannte Bau des Personalhauses für das Gesundheitszentrum in Kyambala.
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