Von: mho
Eppan – Die Schwerpunkte der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres waren die Genehmigung des Haushaltsvoranschlages mit den verbundenen Investitionen, sowie die Genehmigung der Neufassung der Verordnung betreffend territoriale Abgrenzung und Benennung von Verkehrsflächen. Die Summe der Investitionen beträgt für 2018 18.721,647 Euro, für 2019 7.978.900 Euro und für 2020 7.120.900 Euro.
STF-Fraktionssprecher Walter Oberhauser betonte in seiner Stellungnahme zum Haushalt, daß es sich um einen “Zuckerbrot und Peitsche-Haushalt” handeln würde. Positiv hervorgehoben wurden die vorgesehenen Gelder für den Umbau der Grundschule in Frangart und der Errichtung einer übergemeindlichen Kletterhalle. Lobenswert zu erwähnen ist auch die Nicht-Erhöhung von Steuern und Gebühren.
Kritik übte Fraktionssprecher Oberhauser an den vorgesehenen Ausgaben für das Vineum und das Trainingszentrum FC Südtirol in Rungg. Die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit stimmte schließlich dem Haushaltsvoranschlag 2018-2020 aber dennoch zu. “Bedauerlicherweise wurden bei der Abstimmung zur Neuordnung der Verkehrsflächen (Straßennamen) die Änderungsvorschläge der STF (nur deutsche Straßennamen – nicht faschistische bzw. Phantasienamen) nicht berücksichtigt”, so die Gemeindefraktion in einer Aussendung.