Von: mk
Bozen – Unter dem Arbeitstitel „Entwicklung der Rheumatologie in der Europaregion Tirol – Perspektiven für die Zukunft“ fand am Samstag im Eos-Haus in Rentsch in Bozen eine Tagung der Rheumatologen der Europaregion Tirol statt. Die Patenschaft für die Veranstaltung hat die Europaregion Tirol – EVTZ übernommen.
Organisatoren der Tagung waren die Rheuma-Liga Südtirol und ihre Partnervereinigungen ATMAR (Associazione Trentina Malati Reumatici) aus dem Trentino und die Morbus-Bechterew-Vereinigung Nordtirol. Die drei Vereinigungen arbeiten seit Jahren sehr eng zusammen und veranstalten abwechselnd in Trient, Innsbruck und Bozen interregionale Rheumatagungen mit renommierten Referenten. „Die Zusammenarbeit ist uns ein Herzensanliegen und ist ganz im Sinne der rheumakranken Menschen. Wir möchten, dass sich die Rheumatologen der Europaregion Tirol austauschen und ein Netzwerk bilden. Die Probleme sind dies- und jenseits des Brenners ähnlich. Gemeinsam können wir die Zukunft besser meistern, das ist unsere Grundüberzeugung. Mit dieser Tagung wollen wir einen Impuls für eine noch engere Zusammenarbeit geben“, so der Präsident der Rheuma-Liga, Günter Stolz, die Präsidentin von ATMAR, Lucia Facchinelli und der Präsident der Morbus-Bechterew-Vereinigung Nordtirol, Markus Korn.
Die Ergebnisse der Tagung wurden im Beisein der Gesundheitslandesräte aus Nordtirol, DI Dr. Bernhard Tilg, aus dem Trentino, Dr. Luca Zeni und aus Südtirol, Dr.in Martha Stocker präsentiert. „Konkret vereinbart wurde eine zukünftige Zusammenarbeit der Rheumatologen in den Bereichen Forschung und Ausbildung zukünftiger Rheumatologen. Diese Tagung soll der Startschuss für einen noch engeren und beständigen Austausch sein“, erklärten der Leiter des Rheumatologischen Dienstes in Südtirol Dr. Christian Dejaco, der Primar der Abteilung Rheumatologie am Krankenhaus Trient, Dr. Giuseppe Paolazzi und der verantwortliche Oberarzt der Rheumaambulanz an der Universitätsklinik Innsbruck Dr. Johann Gruber.
„Wir beglückwünschen die Organisatoren zu dieser Veranstaltung. Es gibt bereits einige Beispiele für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich innerhalb der Europaregion Tirol. Eine noch engere Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Ausbildung ist nicht nur im Interesse der erkrankten Menschen, sondern hat unsere volle Unterstützung“, heißt es in der gemeinsamen Stellungnahme der Landesräte Dr.in Martha Stocker, Dr. Luca Zeni und DI Dr. Bernhard Tilg.