Von: mk
Bozen – Innenminister Matteo Piantedosi hat Bozens Quästor Paolo Sartori telefonisch kontaktiert, um ihm persönlich seine Solidarität zu bekunden. Der Quästor ist erneut anonym bedroht worden.
Bereits in der Vergangenheit war Sartori mehrmals anonym bedroht worden – entweder in sozialen Medien oder mit Graffitis an Mauern in der Stadt. Die Täter konnten bislang meist dem anarchistischen Umfeld zugeordnet werden.
Im Verlauf des Telefongesprächs hat Piantedosi dem Quästor volle Unterstützung der Regierung zugesichert und ihn ermutigt, seine Arbeit mit voller Entschlossenheit fortzusetzen, schreibt die Nachrichtenagentur Ansa.
Der Minister verfolge mit höchster Aufmerksamkeit den Vorfall, der derzeit von den Behörden geprüft werde, um rechtzeitig die Urheber zu ermitteln, heißt es aus Kreisen des Ministeriums.
In der Venediger Straße ist mit schwarzer Farbe der Text “Sartori, explodiere!” auf eine Mauer geschmiert worden. Die Polizei überprüft derzeit die Aufnahmen von Überwachungskameras in der Gegend, damit die Verantwortlichen identifiziert werden können.
Bereits seit Monaten tauchen in der Stadt immer wieder ähnliche Drohungen auf.
Aktuell sind 27 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen