Solidarität aus der Politik

Erneute Morddrohungen gegen Quästor Sartori

Montag, 18. November 2024 | 12:38 Uhr

Von: luk

Bozen – Der Quästor von Bozen, Paolo Sartori, ist erneut Ziel von Drohungen geworden. Auf dem Bauzaun einer Baustelle in der Duca D’Aosta-Straße wurde heute Morgen der Schriftzug „Sartori muori“ (Sartori, stirb) entdeckt. Dies ist nicht das erste Mal, dass der ranghohe Polizeibeamte bedroht wird. Seit seinem Amtsantritt im März wurden bereits mehrfach Drohungen gegen ihn verzeichnet, sowohl online als auch durch Graffiti in der Stadt, die mutmaßlich aus anarchistischen Kreisen stammen. Einige dieser Bedrohungen wurden von einer Gruppe unter dem Namen „Rosa Rote Armee Fraktion“ unterzeichnet.

Reaktionen

Der Vorfall hat parteiübergreifende Solidaritätsbekundungen ausgelöst. Marco Galateo, Landeshauptmann-Stellvertreter, äußerte sich klar: „Ich spreche dem Quästor von Bozen und allen Angehörigen der Sicherheitskräfte, die er repräsentiert, meine volle Solidarität aus. Diese wiederholten Einschüchterungen sind zutiefst antidemokratisch und eine Beleidigung gegenüber dem Staat und seinen Institutionen. Es handelt sich dabei um Angriffe, die sich nicht nur gegen eine Einzelperson richten, sondern gegen die gesamte demokratische Gemeinschaft und ihre Grundwerte.“

Auch der Senator und Vizepräsident der Gruppe für die Autonomien, Luigi Spagnolli, zeigte sich besorgt: „Meine volle Unterstützung gilt Quästor Sartori. Diese zunehmenden Bedrohungen zeigen, dass sein Einsatz für städtische Sicherheit und Ordnung offenbar jemanden stört – jemanden, der sich in der Illegalität und dem Fehlen von Kontrollen wohlfühlt. Wir verurteilen diese Einschüchterungen aufs Schärfste und sprechen ihm unsere vollste Unterstützung aus.“

Alessandro Urzì, Abgeordneter von Fratelli d’Italia, betonte in seiner Stellungnahme die Bedeutung, gegen solche Bedrohungen vorzugehen: „Die anonymen Drohungen gegen den Quästor sind eine Beleidigung der gesamten zivilen und demokratischen Gesellschaft. Wer symbolisch den höchsten Polizeivertreter der Provinz angreift, stellt eine Herausforderung für die Institutionen und die Regeln des zivilen Zusammenlebens dar. Wenn die Hinweise auf anarchistische Kreise zutreffen, muss mit hoher Besorgnis festgestellt werden, dass sich auch in Bozen – wie in ganz Italien – politische Bewegungen ausbreiten, die sich jeder Form von Kontrolle und Respekt für die Grundlagen des Zusammenlebens widersetzen. Unsere Solidarität gilt dem Quästor, und wir sind entschlossen, solche Provokateure  mit aller Härte des Gesetzes zu verfolgen.“

hds bekundet Solidarität mit Quästor Paolo Sartori: Auch der Wirtschaftsverband hds bekundet seine Solidarität mit Quästor Paolo Sartori, der in diesen Tagen abermals mit einer diesmal großen Schmähschrift mitten in Bozen bedroht wurde.

„Unsere ganze Solidarität geht dem Quästor im Anbetracht der Drohungen, die er traurigerweise regelmäßig erhält. Wir verurteilen aufs Schärfste diese Aktionen“, betont hds-Präsident Philipp Moser in einer Stellungnahme. „Quästor Sartori und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühen sich redlich um die Sicherheit von uns allen in unseren Orten, Städten und Dörfern. Von daher kann er auf unsere Kooperation und Zusammenarbeit immer zählen“, so Moser abschließend.

Hintergrund der Bedrohungen

Seit seinem Amtsantritt hat sich Quästor Sartori durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und die Bekämpfung der organisierten Kriminalität einen Namen gemacht. Dies hat ihn offenbar zur Zielscheibe extremistischer Gruppen gemacht, die sich gegen staatliche Autoritäten und die Durchsetzung von Ordnung wenden. Die Ermittlungen zu den jüngsten Drohungen laufen, und die Sicherheitsbehörden haben die Maßnahmen zur Überwachung und zum Schutz des Quästors verstärkt.

 

Bezirk: Bozen

Kommentare

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18 Kommentare auf "Erneute Morddrohungen gegen Quästor Sartori"


Sortiert nach:   neuste | älteste | Relevanz
Speedy Gonzales
Speedy Gonzales
Superredner
5 h 26 Min

Wegen ein paar Schmierereien muß man nicht gleich ein Staatsdrama daraus machen.

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
4 h 45 Min

Stimmt wenn irgendwo Hackenkreuze und rechtsradikales Geschreibsel auftaucht ist das ja auch egal… daraus sollte man dann auch kein Staatsdrama machen… eine ganz gefährliche Argumentation!

user6
user6
Universalgelehrter
2 h 40 Min

speedy, kannst dir ja deine hausmauer vollspritzen lassen

DrBoazner
DrBoazner
Grünschnabel
5 h 24 Min

1, 100, 1000 questori Sartori lei weiter so Herr Questor dieser Sack Hinterbliebene wird uns nicht einschuechtern

Nichname
Nichname
Superredner
4 h 44 Min

Sind hier die Hinterbliebenen der Polizeigewalt gemeint?

DrBoazner
DrBoazner
Grünschnabel
1 h 45 Min

@Nichname dai dai das in net loch du wer gearn austoalt muass a poir Knipplschleg a hebn und schunsch sol er dahoam bleiben ba mammarockele zupfn

Doiger
Doiger
Tratscher
5 h 27 Min

Die Geister die ich ruf ….
Bedenklich, dass do leidtragende a Quästor isch wos lediglich des umsetzt, wos in ondre Länder jeglicher Richtung als vollkommen normal gilt.
Unterschied isch, dass ba ins olls glei als “rechts” ogstempelt wert.

@
@
Kinig
4 h 35 Min

Auch wenn die Aufschrift “Sartori muori” verabscheuungswürdig ist, so ist sie doch keine Morddrohung. Es ist schon noch ein Unterschied,ob ich jemanden den Tod wünsche oder ob ich drohe ihn umzubringen.

user6
user6
Universalgelehrter
2 h 39 Min

@sag bitten deinen freunden, sie sollen sich bessern

der_jolly
der_jolly
Tratscher
2 h 29 Min

@….dass hier nach jeder (!) Schmiererei gegen Sartori darüber lamentiert werden werden muss, ob es sich darum nun wirklich um eine Morddrohung handelt.
Eigentlich übernimmt diesen Part stets @info.
Naja, zumindest aus der selben Ecke.😉

N. G.
N. G.
Kinig
2 h 19 Min

Nun, mein Post mit genau der selben Aussage wurde nicht veröffentlicht. Es ist keine Morddrohung! Die Schmierereien sind definiv nicht ok aber Drohung ist es keine.

Tata
Tata
Universalgelehrter
37 Min 1 Sek

jo vielleicht passierschdos amo..ödo an deinign Kind…noa schaugmo weita als wosis noa unzoagsch…bols an et betrifft, isch di Klappe olm rießig…🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️

sophie
sophie
Kinig
5 h 22 Sek

Ja bitte, diese Typen ausforschen und in den Knast. Und Herr Sartori soll so weiter machen, aber noch härter durchgreifen.

user6
user6
Universalgelehrter
2 h 38 Min

was würde ich geben, wenn ich dabei behilflich sein könnte….

info
info
Kinig
5 h 28 Min

Lustig der Urzì: Selbst Teil einer Partei, die sogar an der Regierung versucht ein Gesetz nach dem anderen zu brechen und  offensichtlich hochgradig auf die Verfassung pfeift greift andere dafür an, dass sie angeblich den Staat zersetzten.
Ganz mein Humor

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
4 h 42 Min

Mag ja sein, dass die Betroffenen selbst zur Sprühdose greifen um ihrem Unmut Luft zu machen. Ehrlich gesagt ist das nur eine Bestätigung für die Richtigkeit der Maßnahmen Sartoris. Weiter so! Gegen Straftäter muss uneingeschränkt und konsequent durchgegriffen werden. Wer dagegen ist, gehört eindeutig zu der genannten Gruppe.

user6
user6
Universalgelehrter
3 h 31 Min
wie wird man linksextremist: 1) man sucht sich feinde, in diesem fall menschen die für recht und orfnung sorgen und andersdenkende wie z.b. patrioten oder rechts eingestellte; 2) man sucht sich (manchmal) ein leichtes studium, wo man so lange wie möglich hängen bleibt, denn für arbeit bleibt keine zeit; 3) man besorgt sich kleidung, vorwiegend schwarz beim flohmarkt; 4) man besetzt ein haus und mehrere spraydosen um die mauern der stadt mit beleidigungen und drohungen voll zu sprühen; 5) man organisiert demos und besorgt sich im vorfeld steine oder rauchbomben, die man dann auf die exekutive wirft. Meine meinung, die… Weiterlesen »
Homelander
2 h 28 Min

Hoffentlich werden diese ausfingig gemacht, dann wird der Quästor ihmane schun uane Zintn… Wir müssen sehr dankbar sein um diesen Quästor! 

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