Von: luk
Bozen – Der Quästor von Bozen, Paolo Sartori, ist erneut Ziel von Drohungen geworden. Auf dem Bauzaun einer Baustelle in der Duca D’Aosta-Straße wurde heute Morgen der Schriftzug „Sartori muori“ (Sartori, stirb) entdeckt. Dies ist nicht das erste Mal, dass der ranghohe Polizeibeamte bedroht wird. Seit seinem Amtsantritt im März wurden bereits mehrfach Drohungen gegen ihn verzeichnet, sowohl online als auch durch Graffiti in der Stadt, die mutmaßlich aus anarchistischen Kreisen stammen. Einige dieser Bedrohungen wurden von einer Gruppe unter dem Namen „Rosa Rote Armee Fraktion“ unterzeichnet.
Reaktionen
Der Vorfall hat parteiübergreifende Solidaritätsbekundungen ausgelöst. Marco Galateo, Landeshauptmann-Stellvertreter, äußerte sich klar: „Ich spreche dem Quästor von Bozen und allen Angehörigen der Sicherheitskräfte, die er repräsentiert, meine volle Solidarität aus. Diese wiederholten Einschüchterungen sind zutiefst antidemokratisch und eine Beleidigung gegenüber dem Staat und seinen Institutionen. Es handelt sich dabei um Angriffe, die sich nicht nur gegen eine Einzelperson richten, sondern gegen die gesamte demokratische Gemeinschaft und ihre Grundwerte.“
Auch der Senator und Vizepräsident der Gruppe für die Autonomien, Luigi Spagnolli, zeigte sich besorgt: „Meine volle Unterstützung gilt Quästor Sartori. Diese zunehmenden Bedrohungen zeigen, dass sein Einsatz für städtische Sicherheit und Ordnung offenbar jemanden stört – jemanden, der sich in der Illegalität und dem Fehlen von Kontrollen wohlfühlt. Wir verurteilen diese Einschüchterungen aufs Schärfste und sprechen ihm unsere vollste Unterstützung aus.“
Alessandro Urzì, Abgeordneter von Fratelli d’Italia, betonte in seiner Stellungnahme die Bedeutung, gegen solche Bedrohungen vorzugehen: „Die anonymen Drohungen gegen den Quästor sind eine Beleidigung der gesamten zivilen und demokratischen Gesellschaft. Wer symbolisch den höchsten Polizeivertreter der Provinz angreift, stellt eine Herausforderung für die Institutionen und die Regeln des zivilen Zusammenlebens dar. Wenn die Hinweise auf anarchistische Kreise zutreffen, muss mit hoher Besorgnis festgestellt werden, dass sich auch in Bozen – wie in ganz Italien – politische Bewegungen ausbreiten, die sich jeder Form von Kontrolle und Respekt für die Grundlagen des Zusammenlebens widersetzen. Unsere Solidarität gilt dem Quästor, und wir sind entschlossen, solche Provokateure mit aller Härte des Gesetzes zu verfolgen.“
hds bekundet Solidarität mit Quästor Paolo Sartori: Auch der Wirtschaftsverband hds bekundet seine Solidarität mit Quästor Paolo Sartori, der in diesen Tagen abermals mit einer diesmal großen Schmähschrift mitten in Bozen bedroht wurde.
„Unsere ganze Solidarität geht dem Quästor im Anbetracht der Drohungen, die er traurigerweise regelmäßig erhält. Wir verurteilen aufs Schärfste diese Aktionen“, betont hds-Präsident Philipp Moser in einer Stellungnahme. „Quästor Sartori und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühen sich redlich um die Sicherheit von uns allen in unseren Orten, Städten und Dörfern. Von daher kann er auf unsere Kooperation und Zusammenarbeit immer zählen“, so Moser abschließend.
Hintergrund der Bedrohungen
Seit seinem Amtsantritt hat sich Quästor Sartori durch verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und die Bekämpfung der organisierten Kriminalität einen Namen gemacht. Dies hat ihn offenbar zur Zielscheibe extremistischer Gruppen gemacht, die sich gegen staatliche Autoritäten und die Durchsetzung von Ordnung wenden. Die Ermittlungen zu den jüngsten Drohungen laufen, und die Sicherheitsbehörden haben die Maßnahmen zur Überwachung und zum Schutz des Quästors verstärkt.
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26 Kommentare auf "Erneute Morddrohungen gegen Quästor Sartori"
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Wegen ein paar Schmierereien muß man nicht gleich ein Staatsdrama daraus machen.
Stimmt wenn irgendwo Hackenkreuze und rechtsradikales Geschreibsel auftaucht ist das ja auch egal… daraus sollte man dann auch kein Staatsdrama machen… eine ganz gefährliche Argumentation!
speedy, kannst dir ja deine hausmauer vollspritzen lassen
na, jo, i möcht wissen wer vonbins kloan so a wiederholte defamierung und drohung ohne weiteres als gschmier obtat? wie f7hlt sich epper a führende omtsperson, der soch berufsbedingt feinde mochn muaß wenn er sein omt ernst nimmt?
deswegen find i dein bericht eher als zustimmung fürs geschreibsl, zumindest als obwertung der betroffenen person und deren bemühungen!
Auch wenn die Aufschrift “Sartori muori” verabscheuungswürdig ist, so ist sie doch keine Morddrohung. Es ist schon noch ein Unterschied,ob ich jemanden den Tod wünsche oder ob ich drohe ihn umzubringen.
@sag bitten deinen freunden, sie sollen sich bessern
@….dass hier nach jeder (!) Schmiererei gegen Sartori darüber lamentiert werden werden muss, ob es sich darum nun wirklich um eine Morddrohung handelt.
Eigentlich übernimmt diesen Part stets @info.
Naja, zumindest aus der selben Ecke.😉
Nun, mein Post mit genau der selben Aussage wurde nicht veröffentlicht. Es ist keine Morddrohung! Die Schmierereien sind definiv nicht ok aber Drohung ist es keine.
jo vielleicht passierschdos amo..ödo an deinign Kind…noa schaugmo weita als wosis noa unzoagsch…bols an et betrifft, isch di Klappe olm rießig…🤦🏻♀️🤦🏻♀️
Erinnert mich an Simpsons, Tingeltangel Bobs Tattoo: die Bart die ! Bob erklärte das sei Deutsch und keine Morddrohung 🫣😆 Euer korinthenkackerhaftes Relativieren könnte Bob besser. Ohne den Mist selbst zu glauben
@N. G. Warum sollte man sowas schreiben? Es gibt 2 möglichkeiten: Entweder man hat keine Lust auf Recht und Ordnung oder man ist dumm. 🤷♂️
Du wirst es schon wissen. 😁
1, 100, 1000 questori Sartori lei weiter so Herr Questor dieser Sack Hinterbliebene wird uns nicht einschuechtern
Sind hier die Hinterbliebenen der Polizeigewalt gemeint?
@Nichname dai dai das in net loch du wer gearn austoalt muass a poir Knipplschleg a hebn und schunsch sol er dahoam bleiben ba mammarockele zupfn
Die Geister die ich ruf ….
Bedenklich, dass do leidtragende a Quästor isch wos lediglich des umsetzt, wos in ondre Länder jeglicher Richtung als vollkommen normal gilt.
Unterschied isch, dass ba ins olls glei als “rechts” ogstempelt wert.
Ja bitte, diese Typen ausforschen und in den Knast. Und Herr Sartori soll so weiter machen, aber noch härter durchgreifen.
was würde ich geben, wenn ich dabei behilflich sein könnte….
Mag ja sein, dass die Betroffenen selbst zur Sprühdose greifen um ihrem Unmut Luft zu machen. Ehrlich gesagt ist das nur eine Bestätigung für die Richtigkeit der Maßnahmen Sartoris. Weiter so! Gegen Straftäter muss uneingeschränkt und konsequent durchgegriffen werden. Wer dagegen ist, gehört eindeutig zu der genannten Gruppe.
Lustig der Urzì: Selbst Teil einer Partei, die sogar an der Regierung versucht ein Gesetz nach dem anderen zu brechen und offensichtlich hochgradig auf die Verfassung pfeift greift andere dafür an, dass sie angeblich den Staat zersetzten.
Ganz mein Humor
Deine Darstellung von Linksextremismus ist stark verzerrt.
1) Linksextremisten kämpfen oft gegen soziale Ungerechtigkeit und für Gleichheit, nicht gegen Ordnung. 2) Die Annahme, sie wählen einfache Studiengänge, ignoriert, dass viele engagierte Aktivisten hochgebildet sind.
3) Schwarz gekleidete Menschen sind nicht automatisch Extremisten; das ist ein Stereotyp.
4) Hausbesetzungen sind häufig Ausdruck von Wohnraumnot und verlaufen nicht immer gewaltsam.
5) Die Behauptung, Demos seien gewaltsam organisiert, übersieht die friedlichen Proteste, die grundlegend für demokratische Gesellschaften sind. Linksextremismus ist nicht homogen und kann nicht auf einfache Verhaltensweisen reduziert werden. Du kannst das nicht erkennen, weil du auf einem Auge blind bist.
Hoffentlich werden diese ausfingig gemacht, dann wird der Quästor ihmane schun uane Zintn… Wir müssen sehr dankbar sein um diesen Quästor!
Danke diesen Leuten in der exekutive das ist echt kein leichter Job mehr, irgendwann wird diese handhabe Früchte tragen
die dümmste Form von Protest ist eine Drohung
ab mit solchen leuten an die ukrainefront….