Von: mk
Mühlbach – Bei einem Lokalaugenschein im nahezu fertiggestellten Seniorenwohnheim trafen sich kürzlich politische Entscheidungsträger, Vertreter der Stiftung St. Elisabeth und eine Delegation der Stiftung Liebenau aus verschiedenen europäischen Ländern. Landeshauptmann Arno Kompatscher und Soziallandesrätin Waltraud Deeg nutzten diese Gelegenheit für einen gemeinsamen Austausch und begleiteten die Delegation.
Dabei erhielten sie einen Einblick in das zeitgemäße Betreuungs- und Pflegekonzept und konnten sich persönlich davon überzeugen, dass die Umbauarbeiten in diesem historischen Gebäude erfolgreich abgeschlossen wurden, was eine hohe Lebensqualität für zukünftige Senioren garantiert. Waltraud Deeg zeigte sich beeindruckt von dem Projekt: “Einerseits wird ein weiteres Glied im Netzwerk der bestehenden Pflegeeinrichtungen verwirklicht, andererseits wird dadurch ein denkmalgeschütztes Kulturgut weiter für die Gesellschaft nutzbar gemacht.
Arno Kompatscher lobte die vorbildliche gemeinsame Zusammenarbeit der vier Gemeinden und dankte der Stiftung Liebenau für ihr Engagement in Südtirol Projekte mit zu unterstützen. Christian Klotzner, Präsident der Stiftung St. Elisabeth, betonte: “Freyenthurn ist ein Vorzeigeprojekt, das zeigt, wie altehrwürdige Bausubstanz mit enger Begleitung durch das Denkmalamt für eine wichtige soziale Aufgabe adaptiert und umgebaut werden kann. Die Herausforderungen waren enorm, da es darum ging, aus diesem historischen Gebäude, das teilweise aus dem zwölften Jahrhundert stammt, eine öffentliche Einrichtung zu schaffen. Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden können stolz darauf sein, dass sie gemeinsam diesen mutigen Schritt gewagt haben und nun endlich das seit vielen Jahren dringend benötigte Seniorenwohnheim erhalten.”
Verwaltungsleiterin Barbara Seidner und Pflegedienstleiterin Edith Unterfrauner zeigten sich optimistisch über den Projektfortschritt. Sie erklärten: “Wenn alles wie geplant verläuft, werden die ersten Bewohner voraussichtlich bis zum Jahresende einziehen können.” Ein Team von über siebzig Mitarbeitern wird sich um das Wohlergehen der 68 zukünftigen Bewohner kümmern, und es gibt bereits eine Warteliste mit interessierten Bürgern.