Von: luk
Innsbruck – Die jungen Bürgerlichen aus den Alpenländern trafen sich am Samstag, 29. Oktober in Innsbruck zur Vollversammlung. „Der urban-alpine Charakter Innsbrucks als Host-City des heurigen Treffens unterstreicht auch das inhaltliche Selbstverständnis der Jungen Alpenregion“, so JVP-Landesobmann Dominik Schrott als diesjähriger Gastgeber. Landtagspräsident Herwig van Staa und Jugendlandesrätin Beate Palfrader begrüßten die jungen Alpenländer in der Tiroler Landeshauptstadt. Die Sicherheit im Alpenraum war bei den Diskussionen mit Experten und Entscheidungsträgern wie dem Tiroler Militärkommandanten Generalmajor Herbert Bauer, dem für das Flüchtlingswesen in Innsbruck ressortzuständigen Stadtrat Franz X. Gruber oder dem Südtiroler Europaabgeordneten Herbert Dorfmann Thema.
Resolution für klare sicherheitspolitische Schritte
„Eine hohe Lebensqualität ist nur durch ein Leben in Sicherheit zu erzielen. Deshalb haben wir uns im Sicherheitsbereich den immer neuen Herausforderungen zu stellen. Dazu braucht es eine klare Analyse der Probleme, Kompetenzen, Sachlichkeit und gezielte Maßnahmen. „Jedenfalls keine Verharmlosung von Sicherheitsproblemen, aber auch keine populistische Panikmache“, betont Schrott.
Besonders durch die Migrations- und Flüchtlingskrise steht auch der Alpenraum vor noch nie dagewesenen neuen Herausforderungen. Die Integration der Bleibeberechtigten wird vor allem in den Kommunen und Regionen eine große Aufgabe, die eine besondere Koordination im Alpenraum benötigt. „Dabei müssen klare Regeln und Forderungen eingehalten werden, wie das Bekenntnis zum Europäischen Wertekonsens, zur Leistung, zum Integrationswillen und zur aktiven Mitarbeit in unserer Gesellschaft zur Sicherung des sozialen Friedens“, fasst Schrott die wichtigsten Punkte der Resolution zusammen und streicht insbesondere auch den urbanen Aspekt hervor: „Die Junge Alpenregion ist sich den besonderen sicherheitspolitischen Ansprüchen vor allem in den Städten bewusst und bekennt sich zu den dafür notwendigen urbanen Sicherheitsstrategien.“
Neuwahl des Präsidiums
Im Zuge der Vollversammlung der Jungen Alpenregion wurde Matthias Huber (JVP-Steiermark) zum neuen Präsidenten gewählt und löst damit Stefan Franceschini (JG-Südtirol) ab. „Ich freue mich auf die Arbeit mit meinem Team für die Junge Alpenregion. Die grenzüberschreitende Vernetzung der jungen Bürgerlichen wird dabei weiterhin im Mittelpunkt stehen“, so der neue Präsident Matthias Huber. Vizepräsidenten sind aus Tirol Michael Riedhart (JVP-Tirol), aus Deutschland Alexander Attersberger (Junge Union Oberbayern) und aus Liechtenstein Stephan Agnolazza (Jugendunion).Michaela Prisching aus Niederösterreich wurde zur neuen Geschäftsführerin gewählt.
Die Junge Alpenregion ist ein Zusammenschluss von bürgerlichen, christlich-sozialen politischen Jugendorganisation aus Bayern, Österreich, Südtirol, Liechtenstein, Slowenien und der Schweiz. Das sind die: JU (Bayern), JVP (Österreich), JG (Südtirol), JCVP (Schweiz), JU (Liechtenstein), Mlada Slovenia und Slovenska Demokratska Mladina (Slowenien) sowie die Jungen des Partito Autonomista Trentino Tirolese. Namentlich sind dies die Jugendorganisationen der CSU, ÖVP, SVP, CVP, VU, der NSi und SDS sowie des PATT.
Die Junge Generation in der Südtirol Volkspartei ist in den kommenden 2 Jahren durch den ersten Ladiner im Präsidium der Jungen Alpenregion vertreteten. Der ehemalige erste Landesjugendreferent- Stellvertreter Klaus Mutschlechner ist nun Mitglied dieser internationalen Vereinigung. „Es ist mir eine besondere Ehre als erster ladinischer Vertreter auch die Vertretung der deutschsprachigen Südtiroler zu gewährleisten. In Zusammenarbeit mit der Jungen Generation werden wir auch weiterhin auf eine wertvolle Zusammenarbeit im Alpenraum bauen“, so Klaus Mutschlechner.