Von: mk
Bozen – Nach den Hinweisen des Südtiroler Alpenvereins (AVS) und des Forstinspektorats über immer mehr Mountainbiker und Downhill-Fahrer auf Wanderwegen in Kohlern hat Bozens Bürgermeister Renzo Caramaschi zu Jahresbeginn ein Fahrverbot auf den Wanderwegen 4 und 4 a erlassen. Weil es immer wieder Konfliktsituation zwischen Wanderern und Radfahrern kam und weil man Unfälle befürchtete, wurde nun die Verordnung bis 31. Dezember 2018 verlängert. Das Verbot wäre am 30. Juni 2018 verfallen
Gleichzeitig wurde das Verbot im Gemeindegebiet von Bozen auf die Guntschna- und Oswaldpromenade erweitert. Das Fahrverbot am Wanderweg Nr. 2 am Hörtenberg lehnt sich an das Fahrverbot an, das die Gemeinde Ritten bereits im Jahr 2010 für die Wanderwegen am Hörtenberg (bis zum Peter Ploner- und Nesslbrunnsteig) erlassen hat.
Liliana Di Fede ist neue BSB-Generaldirektorin
Dr. Liliana Di Fede ist die neue Generaldirektorin des Betriebes für Sozialdienste Bozen (BSB). Der Stadtrat hat die Beauftragung der Generaldirektorin des BSB und den Koeffizienten 2,5 der Funktionszulage festgelegt. Dieser entspricht bei Führungskräften des BSB von mindestens 2,5 bis 3,0. Auch der Vorgängerin der neuen Generaldirektorin wurde der Koeffizient 2,5 der Funktionszulage gewährt.
Stadtrat befürwortet den Umbau der Langzeit-Pflegeabteilung im Blindenzentrum St. Raphael
Der Stadtrat hat sich in seiner heutigen Sitzung mit dem Vorschlag für eine Vereinbarung mit dem “Blindenzentrum St. Raphael” auseinandergesetzt. Die Pflegeeinrichtung wurde von der Caritas der Diözese Bozen-Brixen und dem “Blindenapostolat Südtirol” errichtet und wird vom Verein “Blindenzentrum St. Raphael e.V.” geführt. Das Blindenzentrum St. Raphael ist ein Ort der Begegnung, an dem blinde, sehbehinderte und sehende Menschen Kommunikation und Erfahrungsaustausch pflegen können.
Die Einrichtung verfügt neben den verschiedenen Diensten für Menschen mit Sehbehinderung ein Wohn- und Pflegeheim, ein Pensionat, ein Wohnheim und Werkstätten. Das Blindenheim bietet in 23 Zimmern 27 Gästen Platz. Acht Zimmer mit elf Betten wurden kürzlich saniert, um den Bedürfnissen eher gerecht zu werden. Nun sollen weitere zwölf Zimmer saniert werden.
„Die geschätzte Investitionssumme für den Umbau und die Erweiterung auf 15 Betten (13 Einzelzimmer und ein Doppelzimmer) beträgt 1,2 Mio. Euro und weitere Euro 300.000 Euro für die Einrichtung. Der Stadtrat hat heute die Ausarbeitung einer Vereinbarung (Konzession) mit dem Betreiber des Blindenzentrums genehmigt, die mehreren Bürgern der Stadt Langzeitaufenthalte im Blindenzentrum ermöglicht. Der Beitrag von Euro 400.000 soll in der Finanzplanung 2019-2021 vorgesehen werden“, sagte Bürgermeister Caramaschi bei der heutigen Pressekonferenz.