In Bozen und Meran war es zu kalt

Es darf wieder geheizt werden

Montag, 18. September 2017 | 12:33 Uhr

Von: mk

Bozen/Meran – Ab heute dürfen in Meran die Heizanlagen für sieben Stunden pro Tag wieder eingeschaltet werden. Die Anlagen müssen in den Morgen- und Abendstunden laufen, während sie über Mittag, wenn die Temperaturen am höchsten sind, ausgeschaltet werden müssen.

Im Oktober 2016 hatten das Amt für Umwelt und die Vereinigung der Kondominiumsverwalter ANACI vereinfachte Bestimmungen zum Heizen: Die Anordnung des Bürgermeisters nahm nämlich eventuelle Maßnahmen für die vom Gesetz festgelegten Übergangszeiten in den beiden ersten Oktober- und letzten beiden Aprilwochen vorweg. Die Regelung wurde aufgrund der niedrigen Temperaturen, die bereits im September zu spüren waren, leicht angepasst. Wird vom Wetterdienst der Provinz Bozen (www.provinz.bz.it/wetter/suedtirol.asp) eine Kaltfront angekündigt, dürfen die Verwalter der Kondominien ohne zusätzliche Genehmigung durch die Gemeinde die Heizanlagen wieder in Betrieb nehmen. Das kühle Wetter muss allerdings mindestens für drei Tage angekündigt sein, wobei die Temperaturen nachts unter zwölf Grad und tagsüber unter 22 Grad liegen müssen. Diese Bedingungen sind in den kommenden drei Tagen erfüllt, weshalb die Heizungen bei Bedarf in Betrieb genommen werden können.

Auch in Bozen darf ab heute wieder geheizt werden. Bürgermeister Renzo Caramaschi hat das erlaubt, weil sich vor allem ältere Menschen beklagt hatten, dass es in ihren Wohnungen zu kalt sei. Normalerweise beginnt die Heizperiode erst Mitte Oktober in den Städten, doch wegen der kühlen Temperaturen im September wird eine Ausnahme gemacht.

 

Bezirk: Bozen, Burggrafenamt