Von: mk
Meran – Die Meldungen häufen sich in den letzten Tagen und Wochen: Anzeigen wegen Ruhestörung, zeitweise Schließung bzw. Vorverlegung der Sperrstunden für beliebte Lokale in Meran, Gewalttaten, Vandalismus und illegale Müllentsorgung, wie am Beispiel der Naherholungszone Falschauer in Lana. Die Junge Generation Burggrafenamt hat sich mit den Ereignissen der jüngsten Zeit auseinandergesetzt und reagiert mit Unverständnis auf die Verursacher.
„Es sind immer einzelne, die sich nicht an Regeln und Vorschriften halten und keine Rücksicht auf andere nehmen. Bestraft werden aber alle“, gibt Philipp Krause, JG-Vorsitzender des Bezirkes Burggrafenamt zu bedenken. Dabei seien gerade in den Sommermonaten Grill- und Chillplätze innerhalb und außerhalb der Zentren für Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch für Familien beliebte Treffpunkte.
Die Vorkommnisse der jüngsten Zeit stünden nicht im Sinne der Jugendlichen und würden ein schlechtes Licht auf die Jugendkultur und das Nachtleben werfen. Die Junge Generation in der SVP arbeitet seit Jahren mit ihren Vertretern auf Orts- und Landesebene an einer Aufwertung junger Anliegen in den Bereichen Freizeitgestaltung und Nachtleben und konnte auch Erfolge erzielen. „Viele Gemeinden im Burggrafenamt haben in den letzten Jahren wertvolle Projekte und Initiativen durchgeführt, um junger Kultur und Freizeitmöglichkeiten für jungen Menschen mehr Platz einzuräumen in einem guten Einklang mit allen Altersstufen. Dass nun wiederholte Schandtaten dazu führen, diese Bemühen zunichte zu machen, ist sehr bedauerlich“, so die JG-Vertreter.
Die Burggräfler JG-VertreterInnen werden sich demnächst intensiv mit dem Thema Nachtleben und dessen Entwicklung im Bezirk auseinandersetzen und haben für den 4. August 2017 einen Sommeraperitif zum Thema geplant.