Von: apa
Am 8. und 9. Juni findet die EU-Wahl statt. Wählen dürfen jene, die spätestens am Wahltag 18 Jahre alt werden. Wählen kann man auf verschiedene Arten: Entweder am Samsttag und Sonntag direkt im Wahllokal. Oder man wählt mittels Briefwahl vom Ausland aus.
Worum geht es eigentlich?
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments werden alle fünf Jahre neu gewählt. Die letzte Wahl fand am 26. Mai 2019 statt. Die Abgeordneten werden auch EU-Mandatare genannt, sie kommen aus allen 27 EU-Mitgliedsländern. Insgesamt werden dieses Mal 720 Mitglieder des Europäischen Parlaments gewählt (um 15 mehr als bei der letzten Wahl). Aus Österreich werden 20 Mandatare in das EU-Parlament entsandt. Diese werden am 9. Juni in Österreich gewählt. In anderen europäischen Ländern finden die Wahlen zum Teil auch an anderen Tagen statt – jedenfalls aber zwischen 6. und 9. Juni.
Warum ist das wichtig?
Wer sich an den Wahlen beteiligt, entscheidet mit, welche Europaabgeordneten ins EU-Parlament kommen. Im EU-Parlament werden von diesen Abgeordneten neue Rechtsvorschriften ausgearbeitet (gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Regierungen der EU-Staaten). Auch wählen die EU-Abgeordneten den Präsidenten und die Mitglieder der Europäischen Kommission. Wer wählt, kann also mitentscheiden, in welche Richtung sich die EU entwickelt. Das EU-Parlament beschließt Rechtsvorschriften, die alle Bürger der EU betreffen. Diese Gesetze betreffen sämtliche Lebensbereiche: Vom Umweltschutz über Rechte für Verbraucher, den Verkehr, die Geldpolitik, Warenhandel und Regelungen für Dienstleistungen.
In welchem EU-Land darf man ebenfalls schon unter 18 Jahren wählen?
Neben Österreich gibt es vier weitere EU-Länder, in denen Jugendliche bereits unter 18 Jahren wahlberechtigt sind: In Deutschland, Malta, Belgien gilt das Wahlrecht auch für 16- und 17-Jährige, in Griechenland auch für 17-Jährige. Eine Wahlpflicht gibt es in Belgien (außer für 16- und 17-Jährige), Bulgarien, Griechenland (Ausnahmen ab 70 Jahren), sowie in Luxemburg (bis 75 Jahre).
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19 Kommentare auf "Wer darf am 8. und 9. Juni wählen – und wie?"
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Positiv an der EU Wahl ist, dass in einigen Ländern die Jugend mitbestimmrn darf. Es ist schließlich ihre Zukunft! Es sollte auf alle EU Länder ausgeweitet werden.
Bestimmmmmmmm T.
Die ganzen jugendlichen die einfach hingehen und irgendwo ein Kreuz machen damit sie gleich wieder aus der Kabine sind und sich wieder mit Blödsinn, TikTok und Instagram die Zeit vertreiben?
NG@ du glabsch wohl ano afn Uastohose😂
@primetime Du unterschätzt die Jugend hoffnungslos. Kenne 14 Jährige, geschweige denn 16 Jährige die mehr politisches Wissen und Feingefühl für aktuelle Themen besitzen als hier so mancher möchtegern Schlauberger!
@N.G.
Falsch. Man braucht weniger politisches Wissen, man braucht vielmehr Lebenserfahrung, selber arbeiten, Geldverdienen damit man weiß wie das Leben wirklich funktioniert und das haben diese Kinder noch nicht
Die kann man aber an einer Hand aufzählen. Der Mehrheit interessiert das keineswegs
@N. G. Vergiss es! Du kannst ein Esel nicht zu einem Menschen erziehen, sie werden stets Esel bleiben.
Bei diese ist der Zug schon längst abgefahren, sie diskriminieren Jugendliche und kennen die Jugend von heute nicht mehr. Sie behelfen sich von Klischees, die sie aus billigen Gags von Comedians sehen, die ihren Zenit schon längst überschritten haben.
@primetime Da es sich nicht um eine Pflichtwahl handelt, können die uninteressierten jungen Leute so oder so zuhause bleiben und sich mit Tiktok die Zeit vertreiben.
Die interessierten jungen Leute sollen die Möglichkeit haben abzustimmen.
Ich unterstelle hingegen einer Reihe Erwachsener, ebenso ihr Kreuz irgendwo machen, ohne sich genauer zu informieren!
@Sosonadann
richtig erkannt…inklusive ihres unfehlbaren kommentars… sogni d’oro….
@primetime Wohet weißt du das? Hast du selbst Kinder in dem Alter, hast du Kontakt zu Kindern in dem Alter?
@magg Genau! Trotzdem will ich dem widersprechen denn die Jugend wird viel zu viel schlecht gemacht. Von alten Leuten, im Geiste ALT, die es wahrscheinlich selbst nicht besser gemacht haben. Wenn ich manchen Jugendlichen zuhöre, welchen Elan, welche Träume und Vorstellungen sie haben dann denke ich eher das Gegenteil von dem was manche hier schreiben… “Wie planlos und uninformiert waren wir damals”!!!
@Sosonadann Klischees und Vorurteile, sonst NICHTS!
@N.G. Die Hobbys der meisten Jugendlichen und generelle Politikverdrossenheit sagen einiges aus – da muss man keine Kinder haben oder kontakt zu solchen, beobachten reicht
@primetime Ich sehe in jungen Erwachsenen ein gesteigertes Interesse an Politik und anderen gesellschaftlichen Themen. Deutlicher, als es bei mir in dem Alter war!
und wenn können wir wählen?
@aaron
sie meinen: wen wählen? gute frage.
@finerzeig
Jo genau. Sorry, habe ein ,,n,, zuviel geschrieben.
Parteien die für Freiheit und Demokratie stehen. Grins
Was dir vorschwebt sicherlich nicht.