Von: luk
Bozen – Im Landtag konnte heute Präsidialsekretärin Maria Elisabeth Rieder konnte rund 30 Studierende, Wissenschaftler und NRO-Vertreter aus vier Kontinenten und 15 Staaten (Kanada, Zypern, Frankreich, Ägypten, USA, Finnland, Schweden, Schweiz, Äthiopien, Belgien, Italien, Kasachstan, Kamerun und Spanien) begrüßen, die an der diesjährigen Eurac Summer School zum Thema “Negotiating and Sharing Power(s): Autonomy, Recognition and Cooperation” teilnehmen. Rieder hieß die Gäste im Plenarsaal willkommen und wies darauf hin, dass auch die Macht über dieses Land geteilt ist, zwischen, Land, Gemeinden, Staat und Europa.
In einem Gespräch mit den Vertretern der Fraktionen im Landtag – Sandro Repetto, Magdalena Amhof, Massimo Bessone, Peter Faistnauer, Riccardo Dello Sbarba, Diego Nicolini sowie den Präsidialsekretären Rieder und Franz Locher – konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Summer School ihre Kenntnisse über Südtirols Autonomie vertiefen und erhielten einen Überblick über die verschiedenen politischen Positionen im Landtag.
Die Fragen der Besucher betrafen viele Details zur Gestaltung und Verwaltung der Autonomie: die Reichweite der Zuständigkeiten in der Handelspolitik – z.B. bezüglich landwirtschaftlicher Produkte -, die Gründe für die Bildung der Regierungskoalition, die Erhaltung des ländlichen Raums und Maßnahmen gegen die Landflucht, die finanzielle Ausstattung der Autonomie, die Auswirkung der Einwanderung bzw. die Zuständigkeiten und Maßnahmen dazu, die Weiterentwicklung der Autonomie, das ladinische Schulmodell und seine Übertragbarkeit auf die anderen Sprachgruppen, Kompetenzüberschneidungen mit Rom.