Suche nach innovativen Ideen im Gesundheitsbereich

Europäischer Gesundheitskongress: Südtirol wirbt um Fachärzte

Donnerstag, 20. Oktober 2016 | 12:53 Uhr

Von: mk

München – Südtirol nimmt am 15. Europäischen Gesundheitskongress in München teil, um sich über Neuigkeiten in diesem Bereich zu informieren und um Fachärzte anzuwerben.

Am heutigen Donnerstag wurde in München der zweitägige 15. Europäische Gesundheitskongress unter dem Motto “Innovationsjahr 2016: Neue Chancen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Patientennutzen” eröffnet. Gesundheitslandesrätin Martha Stocker nutzt die Gelegenheit, um sich über innovative Ansätze, Ideen und Konzepte im Gesundheitsbereich zu informieren, Einblicke in Lösungsansätze aus anderen Regionen zu gewinnen und mit Vertretern aus dem Gesundheitswesen, der Politik und der Wirtschaft über aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. “Die Herausforderungen sind europaweit ähnlich, nicht nur in Südtirol reden wir über die Auswirkungen des demographischen Wandels, die Zunahme der Zahl von Menschen mit chronischen Krankheiten und den Mangel an Fachärzten. Mit innovativen Ideen in der medizinischen Versorgung können wir unsere guten Leistungen für die Patienten noch weiter verbessern”, unterstreicht Landesrätin Stocker. Daher tue es gut, sich mit Vertretern anderer Länder und Regionen darüber auszutauschen, wie diese der aktuellen Entwicklung begegnen und ihre qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die Zukunft sichern.

Sanitätsbetrieb nützt die Gelegenheit, um vor Ort neue Ärzte für Südtirol zu gewinnen

Der Europäische Gesundheitskongress in München wird jedoch nicht nur von Verantwortungsträgern aus Politik, Gesundheitswesen und Wirtschaft, sondern auch von zahlreichen interessierten Fachärzten besucht. Daher nützt der Sanitätsbetrieb die Gelegenheit, um direkt vor Ort die aktuellen Jobangebote zu präsentieren und neue Ärzte für Südtirol zu gewinnen. “Neben der Bewerbung in klassischen Printmedien, der verstärkten Präsenz des Südtiroler Sanitätsbetriebes im Internet und in den beruflichen sozialen Netzwerken gilt es für uns bei solchen Gelegenheiten wie dem Gesundheitskongress präsent zu sein, um das persönliche Gespräch mit interessierten Ärzten über die Arbeitsmöglichkeiten und Karrierechancen in Südtirol zu suchen”, unterstreicht der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Thomas Schael. Der direkte Kontakt – davon zeigt sich auch Landesrätin Stocker überzeugt, die am heutigen Donnerstag den Stand des Sanitätsbetriebes beim Gesundheitskongress in München besuchte – sei in jedem Fall das effektivste Mittel, um ein enges Netzwerk zu knüpfen, interessierte Ärzte kennenzulernen und dringend notwendige Fachkräfte anzuwerben.

 

 

Bezirk: Bozen