Von: luk
Bozen – Die Regionalregierung hat gestern über 13 Millionen Euro für die Finanzierung von 55 Projekten in den Bereichen Familie, Arbeit, Soziales zur Verfügung gestellt
Die Regionalregierung unter dem Vorsitz von Präsident Arno Kompatscher hat gestern (21. Dezember) auf Vorschlag der Assessorin für Sozialfürsorge, Violetta Plotegher, 13.367.086 Euro aus dem Fonds zur Unterstützung der Familien und der Beschäftigung zur Finanzierung von 55 Projekten in den Bereichen Familie, Soziales und Beschäftigung zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei um Mittel aus dem Fonds, den die Region im Zusammenhang mit der Rückerstattung der Leibrenten der amtierenden und ehemaligen Regionalratsabgeordneten geschaffen hatte (Regionalgesetz vom 11. Juli 2014, Nr. 4).
Zu den genehmigten Projekten zählen die vom Trentino vorgeschlagenen Initiativen zur Unterstützung der Alleinerziehenden, zur Förderung der Inanspruchnahme des Elternurlaubs seitens der Väter sowie zur Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen.
Die “Zeitweilige Beschäftigung von arbeitslosen Personen”, der “Ausbau der ambulanten Begleitangebote für Familien im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes”, “Familie stärken – Entlastung und Freizeit für Familien mit Mitgliedern mit Beeinträchtigung” sind einge der Projekte, die in Südtirol mit den regionalen Mitteln finanziert werden.
Assessorin Plotegher würdigte die Arbeit und die sorgfältige Projektprüfung des Garantenkomitees, das sich aus folgenden Mitgliedern zusammensetzt: Christa Ladurner (Familienbeirat der Provinz Bozen), Paolo Holneider (Dachverband der Familienorganisationen des Trentino), Lorenzo Pomini (Gewerkschaften des Trentino), Toni Serafini (Gewerkschaften Südtirols), Sergio Vergari (Arbeitsressort der Provinz Trient), Helmuth Sinn (Arbeitsservice der Provinz Bozen), Luciano Malfer (Familienagentur der Provinz Trient), Carmen Plaseller (Familienagentur der Provinz Bozen), Luca Critelli (Ressort Soziales der Provinz Bozen), Ileana Olivo (Ressort Soziales der Provinz Trient), Stefania Tomazzoni (Region), Lorenzo Ossana (Präsidium des Regionalrates), Massimo Fasanelli (Regionalratsabgeordneter in Vertretung der Minderheiten), Lorenzo Holler (Beamter des Amtes für Sozialvorsorge).”Die Arbeit des Garantenkomitees ist noch nicht zu Ende”, so die Assessorin, “ab nächstem Frühjahr wird es regelmäßig zusammenkommen, um die erzielten Ergebnisse zu beobachten.”
“Die Arbeitsweise”, stellte Assessorin Plotegher abschließend fest, “hat die beiden Länder angeregt, im gesunden Wettbewerb innovative Projekte im Sozialbereich auszuarbeiten, wobei die Region erfolgreich ihre subsidiäre Rolle zur Forderung der institutionellen Zusammenarbeit gespielt hat.”
Die Liste der finanzierten Projekte – 23 für das Trentino und 32 für Südtirol – ist auf der Website der Region unter www.regione.taa.it einzusehen.