Von: mk
Algund/Brixen – Im Mai fand das dritte Netzwerktreffen der Gemeinde Algund zum Thema „Algund auf dem Weg zur familienfreundlichen Gemeinde“ statt. Im Herbst startete das Projekt unter der Leitung von Gerlinde Haller und Astrid Egger von treff.familie im Südtiroler Kinderdorf. Im Oktober wurde im Netzwerk untersucht, was Familien in Algund brauchen. „Viele unserer Ziele, die wir beim ersten Treffen, bei dem an die 30 Organisationen vertreten waren, gesammelt haben, wurden in diesem Arbeitsjahr erreicht. Wir konnten mit sehr geringem finanziellem Aufwand viel bewirken und bekommen gute Rückmeldungen für diesen Prozess“, freut sich Waltraud Holzner, die Koordinatorin des Projektes.
Einige Punkte, die umgesetzt wurden, sind: Ein großes Anliegen des Netzwerkes war eine gute Kommunikation der Angebote, die Familien betreffen. Dazu gibt es jetzt auf der Homepage des Thalguter Hauses eine eigene Rubrik „Familie“. Zugriff auf diese Seite hat man auch über die Homepage der Gemeinde unter dem Link „Veranstaltungen für Familie“. Dort sind nicht nur die Veranstaltungen für Familien in Algund zu finden, sondern auch wichtige Informationen zu Kinderbetreuung, Seniorenangebote, Kindergarten und Schule, Bildung, Begleitung, Beratung und finanzielle Unterstützung.
Das Gremium „Algund Familien kunterbunt – Lagundo per le famiglie“ koordiniert die Familienangebote in der Gemeinde und informiert über Schule und Kindergarten die Eltern.
Es gibt jetzt eine Facebookseite, die sich ebenfalls „Algund Familien kunterbunt – Lagundo per le famiglie“ nennt und wo alles, was für Familien von Interesse ist, hineingestellt wird und die Nachmittagsbetreuung für Kinder wurde verwirklicht und findet ab Herbst statt.
Im Rahmen der Willkommenskultur wird ein Informationsblatt für neuzugezogene Bürger ausgearbeitet und in mehreren Sprachen übersetzt. Durch die Vernetzung der Netzwerkpartner, sind neue Ideen der Zusammenarbeit entstanden, wie z.B. Väterangebote in Kindergarten und Kindertagesstätte.
„Wir werden die Netzwerkarbeit für Familien auch über dieses Pilotjahr hinaus weiterführen. Es hat unsere Gemeinde bereichert. Treff.familie wird uns dabei weiterhin unterstützen. Ein Projekt, das demnächst angegangen wird, ist das Zusammenbringen der Wirtschaft mit den Anliegen der Familien“, sagt Waltraud Holzner.