Von: mk
Lana – Unter dem Motto “FamilyPlus” informiert Landesrätin Waltraud Deeg die Familienreferenten in den Bezirken über anstehende Projekte. Auftakt war kürzlich in Lana.
“Der Mehrwert Familie für unsere Gesellschaft soll durch mehr Leistungen unterstützt werden”, erklärte Landesrätin Waltraud Deeg die Zielsetzung ihrer Familienpolitik beim ersten Informationstreffen für Familienreferenten und Vereine am 6. Februar in Lana. Die Informations- und Vernetzungsreihe in den Bezirken steht unter dem Motto “FamilyPlus”. “Investitionen in Familie sind Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft”, so Familienlandesrätin Deeg, “und wir haben im laufenden Jahr ein Bündel von Projekten im Programm und damit viele Pluspunkte für Familien.”
Erster Baustein von FamilyPlus: mehr Beratung
In Lana stellte Landesrätin Deeg den Familienreferenten des Bezirks Burggrafenamt den ersten von sechs Bausteinen von FamilyPlus näher vor, und zwar die Beratungsleistungen in den Familienberatungsstellen. “Wir stärken Familien durch Beratungsleistungen und Familienbildung und möchten hier sehr früh ansetzen”, erklärte Deeg. “Es geht dabei darum, den Familien schon sehr früh Informationsmaterial zu geben und sie durch spezielle Angebote zu unterstüzten und zu entlasten. Wie dies genau funktioniert, erklärte die Leiterin der Familienagentur Gudrun Schmid: “Durch eine Bündelung der finanziellen Ressourcen im Familienressort und im Ressort für Gesundheit und Soziales werden bildende, begleitende und beratende Angebote ausgebaut. Ziel ist es, die niederschwelligen beratenden Angebote für Familien in schwierigen Situationen zu verstärken.”
Familienberatungsstellen: mehr Geldmittel
Dafür gibt es im Jahr 2017 eine Zusatzfinanzierung von 300.000 Euro für die Familienberatungsstellen im Lande, um Wartezeiten abzubauen und so schneller und näher bei den Familien zu sein. Dabei wird der Fokus auf die Bereiche pädagogische Beratung, pädagogische Familienberatung, Rechtsberatung, psychologische Familienberatung, psychologische Paar-Beratung, psychologische Gruppenberatung und in der Familienmediation gelegt. “Es ist wichtig, präventiv zu handeln und möglichst rasch und unbürokratisch zu helfen. Hier ist der niederschwellige Ansatz der Familienberatungsstellen mit ihren im ganzen Land verteilten Zweigstellen ein großer Mehrwert, und ich hoffe, dass die Familien von diesem Beratungsangebot auch Gebrauch machen”, betonte Landesrätin Deeg im Gespräch mit den Familienreferenten. “Wir müssen den Vernetzungsgedanken weitertragen”, sagte Landesrätin Deeg abschließend und verwies auf die Familienpolitik als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das nächste Treffen findet am 17. Februar in Bruneck statt und behandelt das Thema “Mehr Leistungen”. Vorgestellt wird unter anderem ein Pilotprojekt zur betrieblichen Wohlfahrt.