Von: mk
Bozen – Die Entwicklungen, die von der Fachgewerkschaft der Landesbediensteten im ASGB aufgezeigt wurden, sind nach Ansicht der Freiheitlichen besorgniserregend. Die Landesverwaltung werde in Zukunft vor großen Herausforderungen stehen: Pensionierungen, Überalterung, immer höhere Anforderungen an die Verwaltung würden aufzeigen, dass dringender Handlungsbedarf hinsichtlich eines effizienten Personalmanagements in der Landesverwaltung bestehe.
Gleichzeitig dürfe nicht vergessen werden, dass mittlerweile eine überbordende interne Bürokratie die Tätigkeit vieler Landesämter lähme.
„Die immer komplexeren und in Teilen geradezu irrwitzigen Bestimmungen im Bereich der öffentlichen Vergabe, die in Südtirol mit ‚deutscher Gründlichkeit‘ umgesetzten staatlichen Bestimmungen für den Landeshaushalt und eine fortschreitende Digitalisierung, die, anstatt im Sinne des Bürgers und der Verwaltung zu einer Vereinfachung zu führen, dazu genutzt wird, immer neue Kontrollmechanismen zu schaffen, sind ebenso wenig geeignet, die Landesverwaltung für junge Menschen attraktiv zu machen. Deswegen ist eine schlanke Verwaltung auch im Sinne einer Effizienzsteigerung und erhöht die Attraktivität für Berufseinsteiger. Die freiheitliche Forderung nach einer glaubwürdigen Entbürokratisierung nützt auch der Zukunftsfähigkeit der Landesverwaltung!”, erklärt der freiheitliche Generalsekretär Florian von Ach.