Von: luk
Bozen – Diese Woche wird vom Südtiroler Landtag der Nachtragshaushalt behandelt und die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair hat hierzu einen Antrag zur Rettung des barrierefreien Hotels Masatsch eingebracht.
„Die Lebenshilfe als Betreiber des barrierefreien Hotels Masatsch in Oberplanitzing gab vor kurzem bekannt, den Betrieb desselben einzustellen und die Struktur schließen zu müssen. Als Grund für die Schließung werden Budgetprobleme angeführt, die sich aufgrund der Coronakrise weiter zugespitzt hatten. Trotz der Unterstützung seitens des Landes wären die Kosten zur Weiterführung des Hotels nicht zu stemmen gewesen“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.
„Angesicht seines wertvollen Charakters als Inklusionshotel, in dem auch Menschen mit Beeinträchtigung eine reguläre Anstellung gefunden haben, ist das Land Südtirol aufgerufen alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um diesen Betrieb zu retten“, unterstreicht Ulli Mair und verweist auf ihre Forderungen, die im Zuge des Nachtragshaushaltes behandelt werden sollen. „Der Südtiroler Landtag soll die Landesregierung auffordern, sämtliche verwaltungstechnische Schritte dahingehend in die Wege zu leiten, dass das Inklusionshotels Masatsch in Oberplanitzing, welches sich im landeseigenen Gebäude „Josephinum“ befindet, wiedereröffnen kann, damit diese einzigartige Einrichtung in Südtirol auch künftig Menschen mit Beeinträchtigung zur Verfügung steht“, erklärt Ulli Mair.
„Von der Schließung betroffen sind nicht nur die Menschen, welche das Hotel als Urlaubs- und Ferienort geschätzt haben, sondern vor allem die Mitarbeiter. Im Sinne der Arbeitsinklusion konnten zahlreiche Menschen mit Beeinträchtigung einen regulären Arbeitsplatz im Hotel finden und im Gastgewerbe ihre unterschiedlichen Fähigkeiten zur Geltung bringen“, gibt die freiheitliche Landtagsabgeordnete zu bedenken und hofft auf eine breite Zustimmung im Landtag zur Rettung des Hotels.